Volltext: Kleine Schriften und Studien zur Kunstgeschichte (Bd. 1)

lkmale der Baukunst des Mittelalters in der K. 
P. Provinz Sachsen. 
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 t werden- merkwürdig ist es, dass hier die Bögen 
äbääliiäägenügälltgäfgläapitälcn, bhne Verniittelung eines Abakus, aufsetzen. 
Unter den plastischen Monumenteu 1st, besonders die bronzene Grab- 
platte des Gegenkönigs Rudmph von Schwaben (st. 1080), welche in schwach 
erhabenen, Relief das Bild des Königs darstellt, von grossenWichtigkeit. 
f) V f e bezieht; sich für die Begründung der gleichzeitigen Anferti- 
er er asher f die treftliche Abhandlung von P. A. Dethier ("über 
äungCdelfselleäeguKönigS Rudolph von Schwaben zu Merseburg," in den 
Was 1m  'l en des thiir. sächs. Vereins l834,_ auch besonders abge- 
l euen Mm el ung h die Abbildung desselben im vorliegenden Werke 
dmcki), d'en dem alle (1.6 Abbilduncr eines treftlichen Grabsteine-s, der 
gefenlgt lsf"  Sodann thalt und nacli der Ansicht des Referenten, in die 
das Bnd e-mes Rlttefs imt a oder den Anfang des vierzehnten Jahrhunderts 
spätele Zelt des (Milz? m eät v1 bereits in vollkommener Entwickelung und 
(9 31.5"? den. germanjsclen Fgrner eine seltsame alterthümliche Säule, die 
lirelllelt zeigt) gehorlt]. T-dazu edient hat, die ewige Lampe zu tragen,  
tlllerdlSagle zuägläriä, 53115111 Gegeästäntlen, besonders zu bemerken: der alte 
n 1c  n anlassuu des Verfassers, aus 
rfaufsteiii, der V_01- mehl-eäen  Eins verseät wurde und bereits 
(hat äeunllillktsklliilligslillchiiggcn früherer Kunstforscher bekannt ist. Er ist, 
dulcl me dem umherlaufenden Relief-Arkade, mit den Bildern der Pro" 
zjxäeääergesäägückt, denen die Apostel auf den Schultern sitzen,  eine 
lwar nicht unverständliche, aber um so naivere Symbüllk- D19 Abblldllllgell 
desselben von zwei Seiten geben den byzautiniseh starren Styl der Arbeit 
in gelungener Weise wieder. Der Verfasser bestimmt das Alter desselben 
als dem elften oder dem Anfange des zwölften Jahrhunderts aiigehörig. 
interessant ist sodann die Neumarktskirche, deren ursprüngliche 
Anlage (sie hat in neuerer Zeit manche Veränderungen erlitten) der Ver- 
fasser, in Rücksicht auf die entsprechenden Eigenthümlichkeiten des Styles, 
für den, vom Chronisten um die Zeit des Jahres 1200 anlgelführtän 161111311 
der Kirche hält. Die Details zeigen jene zierliche Entwic e ung es yzan- 
tinischeu Styles, welche wir diesler Zeist Zll]Zlßßllltelgglllpflegäächgfääxnläii 
      äu en m1 ei ern I 
ldizlrfdlmlläuilscellilig Sbllfatälälil  äilrticktl-etenden Altai-i-aume. Die Säulen 
im Innern tragen einfache lläürfelkapitäle. I_nieres_stargt_ Sllelildullijäftälälglägivgie 
beiden Portale, von denen as grössere- 1'610 P11 an     
   a1 ri hen Ansicht mi etheilt 
zierung geseliinückt, auf eiliielrietleieätägcgiz-zäuiäihstee,säeschrüackvousteglättet- 
lst? dm läapltal? 11' ab zeläehat nur zwei Säulen, die aber noch reicher als 
vlerk Das klelnere ortaSchaft und Basen, geschmückt sind. Auffallend 
(1.16 de? anilerm aulhdann en die mehrfach vorkommenden antikisirenden 
sind 111913 m 211er? Gägneglrnämenten die griechische Pa]niettcn-Verzierung, 
hierstabei un in d inen Säulenbasis in klassischer Reinheit ausgeführt 
fhe Vomehmhch an eleder dieser Säulen sind im Profil mitgetheilt; wir 
ist Depk- und Fussgle die Umfassuiigsglieder des Portals, so wie auch 
hätten mdess auch gern d i-t namentlich die einfacheren Deckglieder der- 
dle Proüle des imdemn ( (fellung gesehen. Die Details beider scheinen 
Säulen) in ähnlicher Parllen (unvollendeten) Kirche zu Conradsburg, bei 
denen der überaus rellvgqlich genau zu entsprechen. Wenn sich das vorn 
Ermsleben am Harze: zleAlter der Neumarktskirche zur unwiderleglichen 
geläasser anäliaäglmlräglgf so wurde sie für weitere Bestimmungen der Art 
.vi enz erw   
	        
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