[Jiebreiz zu geben wusste, der das unbedeiitendste ornamentistische Medaillon
mit der anmuthjgsign Composition ausgefüllt hat. Ich war in Gesellschaft
eines Malers zufäiiig liieher gerathen, und da in der inneren Kirche gerade
die Ilora vorüber war und darin gefegt und gcschenf" "Vflrdeß so benutzten
wir die Gelegenheit und machten 'uns_ schäelhaliistleicilinän. hlch hatt;
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glückluälfg? fvelsl: OESgISIÄiigJ-lleä i (E? tgblgllilttlllienlqähferll; esllläldr üblidjgeii smbälasrdicts
eben a w": m" H. in Ümriqsen herausgegeben, in seiner Scuola dz" Leonardo
dumämänaga 1 {er die vrossen und sehr gerühmten mehr histo-
clla Vmcz 212 Lombarctza. L1 _ni.s yub Lugano und Summ) mögen diese noch
"Sehe." Fresyomalellclen ulNgchdälellt man in manchen andren Kirchen
an .w "m Pbertreüen- k-malereien von Bernardino Luini; so ein schönes
Mallmids (ämzeine Ffesiaiseiien Kapelle von S. Maria del Carmine, ein
lSn (älgfilüx Sl Palazzo u. s. w. Auch Manches und Bedeutendes
1 v
von seiner Hand befindet sich hier im Privatbesitz. y
Mit Bernardindlinini iitf wieoeä fällig lllfgniägizlä
r n. arc
Äiiloifdciiäiiähdgs Ganzen, im Stylg der Gewaädunä lin tieigFaräeg
0' fave des Lnini. ies r. ei erge en 1
aneihifit ihledäingrgfdnbüiliidliäibnb Fresken. Die dortigen Oelbilder sind
aurnuthiger, besonders das Bild der drei Erzengel, welche den Satan stur-
zen: die Gestalten sind hier nicht bedeutend, aber immer liebenswürdig
und, die Köpfe von schönem leonardeskem Ausdrucke. Boltraffio hat
etwas mehr Kaltes in der Farbe; unter den Bildern, die ich von ihin
gesehen habe, schienen mir besonders zwei Köpfe, des Christus und .dei'
Maria, in der Ambrosiana befindlich, wegen ihres schönen, milden Ans-
druckcs bcmerkensiverth. Was dem eben Genannten in der Farbe fehlt,
hat ein andrer Schüler, Andrea Salaino, wie es scheint, zu viel. Sein
Johannes der Üläufer, ebenfalls in der Ambrosiana, ist eine zarte jugend;
liche Fi ur von röthlichem Schmelz in der Farbe und von süssem uni
weichemgAusdrucke. Es ist ein Brustbild, gegen den Beschauer geiivandi?
er weist mit der Hand in die Höhe; unter Leonardds Namen zeigt man
Wiederholungen desselben zu Paris, Genua und Florenz. luin Genialde
von ähnlicher Dimension, welches. sich im Schlosse zu Berlin unter den
zurückgestellten Bildern der Solly sehen Sammlung betindet, kam inir bei
Betrachtung dieses Bildes lebhaft in (heErmnerung zurück: es ist dort
dieseibe Glut, dieselbe Weichheit und Siissigkeit der Farbe. wie in dem
Mailänder Bilde. Jenes stellt die heilige Z0; dar, värelche an ihreiigsfäionen
ird. lin an res grösseres 1 von
213"? en ääzgää S21? (jizigeäzi-lngfäaiveinebllladonna mit dem Kinde, welches
ägnänlllgih en Petrus die Schlüssel reicht, während Paulus daneben steht.
Die Compgositjon des Q-änzen ist von leichter Bewegung, fast nach Art des
Leonardo. Leider War-aß Bild sehr nachgednnkelt und an ungünstiger
Stelle aufgehängt Von Cesare da Sesto ist in der eAmbrosiana ein
kleines Brustbild des jugendlichen Heilandes verhandeneeein.hochsnzartes,
7 d einfaches Gemälde; auch dies in ahnlich rothlichem Kolorit.
min es .u.n us von demselben Künstler, ebendort, ist schwach.
Em helhg?" 181.0")? dass Leonardo und seine Mailänder Schule in ihrer
Icllbni uberiugejidun gewiss in einem nicht unwesentlichen ver-
elgenthumhqhin giseihältnziässe zu den früheren Schulen des Ortes gestan-
dvgililtlitäägiliftliihderäass {durch ein gründliches Studium der letzteren erst sich
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