Vorstudien
Berlin,
in Heidelberg und
einst als Königin von Arabien Arabella hiess , in der Abwesenheit ihres
Gemahles, des Markgrafen Wilhelm, gegen ihren frühern Gemahl, ihren
Vater und andre Heidenfürsten vertheidigt. Während eines Walfenstill-
standes führt sie ein Gespräch mit dem Vater, das hier in seinen verschie-
denen Stadien verbildlicht wird. Man sieht nämlich das Burgfenster, aus
dem sie (männlich gepanzert) hinaus blickt, und vor ihr den Vater,
Terramer, zu Pferde; sie spricht von ihrer früheren Herrschaft, ihrer Taufe
und ihrem Erbtheil, was nun auf dem ersten Bilde durch eine Krone, die
sich zwischen Beiden befindet und auf die sie hindeutet, auf dem zweiten,
ganz ähnlichen, durch einen Christusko f und auf dem dritten durch einen
kleinen Thurm und Mauer an derselbän Stelle angedeutet wird. Auf dem
ersten Bilde der folgenden Seite aber ist noch Tybald, der frühere Gemahl
der Markgräfin, an die Seite Terramefs gekommen und hält eine kolossale
Schleife (zum Erdrosseln bestimmt) in der erhobenen Hand. "Er dräuete
ihr oft mit der Weide," sagt das Gedicht an dieser Stelle.
Die kirchlichen Handschriften der Heidelberger Bibliothek, die zumeist
einer späteren und in künstlerischer Beziehung ungleich mehr ausgebilde-
ten Zeit angehören,
standen damals mei-
Kam; 1 H nem Interesse ferner.
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ä gelist, auf einer fel-
sigen Insel im Meere
Berlin. Kai. Bihl. Willermn, S. Xll. Sitzend und den B6-
ginn seines Evange-
Zweiter Theil. (Kunstwerke und
1d der Rheiupfalz.) Leipzig, 1845.
l) Kunstwerke und Künstler in Deutschland.
Künstler in Baiern, Schwaben, Basel, denx Elsass m