Vita di Benvenuto
Cellini
etc.
225
Portrait Cellinis, nach Vasari gestochen, beigefügt; vier radirte Umrisse
nach seinen WVerken, gezeichnet von Rossi und V. Gozzini; ein Facsi-
rnile und ein lithographisches Blatt mit dein NVappen der Cellini.
Die vorliegende Ausgabe ist ein sorgfältiger, reiner und geschmackvoller
Abdruck der eben genannten oder Kflöllllßllt. ihrer ersten beiden Bände. Idie
(grossentheils sprachlichen) Anmerkungen sind weggelassen und nur eine
kritische Auswahl derselben in einem alpliabethischen Anhange beigefügt.
Die hier YOI-komnwnden biographischen hotizen sind_von dem deutschen
Herausgeber aus Quellen, welche dem italienischentheils unbekannt, theils
von ihm vernachlässigt waren, erganzt undberichtigt. In der Vorrede sind
ausser den Nachrichten über die Handschriften 113d dtären Ausgaben V91"
schiedene Urtlieile über die Werke Celliiiis mitgetheilt uiidnzvxrar von
Vasari, Baldinucci, Baretti, Giulianelli, lllübqschli Vfm
den Kupfer-beilegen der Tassilschen Ausgabe ist das Poitiaitälellüirs durch
einen sauberen Stahlstich von F. Wagner wiederäegelfen- 1 er Elster 1st
hier in späteren Jahren dargestellt, mit schwarzem Baiett, 1111891111 glfauefn
Bart und mit einer Stirn, welche an Miclielangelü, 56111 Pohfis Vmbnlld 1"
der Kunst, erinnert. Ausser diesem Portrait sind auch die vier erwahnten
Umrisse nach YVerken von Cellini beigefügt, und zwar: die BUSIB ÖOS GIOSS-
herzogs Cosiino I. mit dem reich mit Masken, lSchnorkeln .und Laubwerk
verzierten Harnisch; die Büste des berühmten Bindo Altoviti; die bekannte
Statue des Perseus, welche in der Loggia auf dem Markte zu Florenz steht;
und das kostbare, mit vielen Figuren geschmuckte goldne Salzfass, welches
e; für Franz I. von Frankreich arbeitete und welches sich Jetzt in der
Ambrascr Sammlung zu Wien beündet. n
Vergleichen wir nun den vorliegenden lext mit dem bei uns gebrauch-
lichen Götlieschen, so bemerken ällßltlllägS ahillletzterelnä dfllhmahgäl
mancher Züge, Ävdche, zur Vervollstan Ildgljllg des. dl tesluoiUiiletugtsin .
e
iiliervgrsghiätiligzälze ErzählunglilestPestaiilfalles, gen (äelliiii imdJahäe 1_5,24
Zll Rom ausgestanden; und dt'0lilt ldienäiislfüellrlltlzlhe (lsneäßllllilläillllß dsr fljrllglll
seines Tolies gekommlin. äeeltllie er zu Paris an seinem ungetrreuän Billig]???
Sehr wenig edlen Rac e, f lche doch die umständliche freim"th'
P m11 Micceri nallni, uäd Ulm Ällißll die Terzinen über seine Gbfangentsehlagfl
Eägälglnlifellllglvliiääliellen Versen werden in der neuen Ausgabe an gehöriger
Stelle Witget]1_eik' .t dem Wunsche des deutschen Herausgebers , dass
Wir schliesSPll mlercinigten und zu seiner eigenthüinlichen Kraft und
aufflen grung gisftliährgten Textes eine neue Uebersetzung veranstaltet oder
322311131336, gärighägung und Vervollständigung der Göthrfschen unternommen
werden möge.
i
Kugler, Kleine Schriften. l.
15