BILDERHANDSCHRIFTEN
DES
MlTTEiALTERS.
VORSTUDIEN
IN
HEIDELBERG
UND
BERLIN.
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f, In den Dichtungen des deutschen Mittelalters
agilen V E atte lclrmich schon früh unigethan. AniLieb-
qg-iiffßigäciää) Sißll las ich sie in den alten Handschriften; die
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n 1th jig Blätter vcn Pergament, die festen, starken Schrift-.
4 QM 1 ,_1 Zuge" dfe elgßnlhümlichcn Zierden derselben
"illi gabPn _m1r das Gefühl der Atmosphäre, in wel-
f; cher diese Werke niedergeschrieben Waren. Mit
an [x30 3 grilndlichem Eifer sah ich mir die Bilder
NUPQWIKW {bei mit denen manche dieser Handschriften 221
Tählllllltfki. SllldälCll mühte mich, Hand und Wol-
Jxjwelßlyilgu, aässisrl-x "an: (esralteln {eichners nachzucmpfinden und
Mäßig; R1; w er SLIIICI" Zeitung eine Anschauung von seine;
ofw M" He t Zll gewinnen. Die Betrachtung dieser alten
N x kändsChflfiiblldßf machte ziemlich mein erstes
unstgeschichtliches_Studiuni aus. Es wäu. vie1_
_iiijß ' ä JE luch? nlcht ünglillStlg, dass ich das Studium mit
r i? firioielte" begaWwo Mittel und Form der Dar-
Q i: KAW m?) S1: ung noch "lioehst einfach waren, zuglgigh
U iie (ääcflll selibäandig irisches Gefühl- das dich-
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Jgzvußf hl3 langte 0 s iüm ic e nach Ausdruck vei-
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lääf; _V0n derartigen Studien, die ich in der
WXMÄMIC QXQ Ff Heidelberger Bibliothek iiiachte, habe ich
I, 1;: j Einiges aufbewrahrt- Vornehmlich war es die
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uovljxr, _N ilderhandsclirift des grossen Rolaiidliedes
i vom Pfaffen Chunrat. aus der Zeit vom Ende
'51 1' ; WK i des zwölften Jah hunde t d"
(jtojxä 1826 einen nachhraltigenli äindficslfhsu? Eedagä
(gcj llääiräite lättä und dier tlCh Iirä fahre 1327 ein
verdriessen, m" d r S u.lum Wl m? 6' c less mir's nicht
copirpapier zu läberilaggzixt abzuschreiben und die zahlreichen Bilder auf
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grogsen, stailfäln ä? am emhmachtlges EPOS. das seinen Gegenstand in
(im lniiiul ist an um i n Vortrag? und dessen noch ungefüge Verse sich wie
Kugmk Kleine Sßhljflßilrgjr Handschnn des Pucival und Luhpngrinl FOL Nm 364i emlwmmenJ
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