Volltext: Daniel Chodowiecki's sämmtliche Kupferstiche ([Hauptbd.])

1'758. v 
4. 
Husaren und Mönche. 7) 
Stich-Höhe 3"  Breite 5" 1'" in der Mitte des Bildes. 
Platten-Höhe 4" 2472m; Breite 5"  
In der Witte steht ein Husar auf einem umgestürzten Faslse mit 
entblösstem Haupte, den Kalpak in der rechten, ein Glas lIl der 
linken Hand; um ihn herum knieende Mönche mit Gläsern 111 
der Hand und dabei Husaren. Links haut ein Husar auf einen 
Mönch ein. Auf der Erde an dem Fasse befinden sich ein Topf, 
eine Kanne und zwei Gläser; im Hintergrunde stehen Gebäudes) 
Unten Links "P. B. del. a. Marienfeld. 1758." unten RGChiZS „I. Vngalnfc: A.  
Unterschrift: „,Q3s (eüe Der ZKünig von 1Ireiißen.8zC-" 
Ab drucksgattungen : 
I. Die perpendiculare Strichlage in der obern rechten Ecke ist nicht bis zur 
Ramllinie kinaqfqefiilzrt, so (lass daselbst eine ueisse Stelle erscheint; ebenso 
_fehlen oben in der linkenv Ecke vier Striche, die in späteren Drucken sich 
an die nach Rechts ziehenden waagerechfen Linien anschliessen. 
II. Diese weissen Stellen sind durch Fortsetzung der Strichlage ausgefüllt. 
S. Tafel I. Original N0. 4., wo der eine Husarenkopf, die Thurmspitze und 
der rechte Theil des Hauses copirt sind, aus welchen sogleich die Unter- 
scheidungszeichen des Originals von den zwei Copien zu erkennen sind. 
Gopien: 
1. von J o h. G o t t 1. S c h mi d t 9) vom J. 1759, nach der ersten Abdrucksgattung, mit. einer dop- 
pelten Einfassungslinie. Die U. S. ist hier mit stehenden Lettern (Canzleisehrift), wogegen die 
des Originals mit einer mehr liegenden und gemischten Schrift gestochen ist. Diese Copie ist 
mit dem Grabstichel ausgeführt. 
S. Tafel l. Copie 1. 
SL-Höhe 3"  Breite 5" 1'" in der Mitte des Bildes. 
2. von F. C. G e y s ehr nach der zweiten Abdrucksgattung {mit derselben  allein mit feineren 
Buchstaben raclirt als beim Originale. Unten Links steht hier Hßlarlenfeld" statt Nlarienfeld, 
und unten Rechts steht statt  nurfc. Oben Links in der Radirung selbst "F. C. Geyserfa" 
Es kommen öfter Exemplare vor, wo der Name von Geyser ansradirt ist. 
Erste Abdrücke sind vor der gestochenen Adresse "Berlin bei Jacoby" unten Links. Bei 
noch späteren Abdrücken ist diese Adresse zugelegt. 
Stich-Höhe 3"  Breite 4" llajf" in der Mitte des Bildes. 
Platten-Höhe 4"  Breite 5"  
S. Tafel I. Copie 2. 
Abdrücke der Platte, die Jacoby besass, verkaufte er zu H) fgr. 
i. 
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"übef mm tcm Rünig von älireuüen gefvrndyeu hatten , bcr Jjergvg (Eerbinnnb mm Qärcumidymeig her 
"nicht mit bamm lag fdwirfxc eine iBartie fdmmx-Äe Jjxxfaren balyin um fie 5x1 ßraffeu. Qliefc narbbeln fle 
"m16 Rlofter nuägerlünbert bauten , lieficn fie ben 21Min (um um Kellern ßeraufbringen uub gmnngcn 
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"Sind nicht burcb "oen Vimis gcfommcu um: baä Qlicrte Iyatt wenig äßcftimanteß. ßläom (äiraßßldßßi 
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Hiäerqcr Sei) Mm er feine SEhmcn brucfcxx ließ ibm barüber fagcn fonute. (äie {im aber: wem ubn: 
Hgeadmt fßf)!" falten," Handschriftlich vom Künstler.  
a) Den 22. Febr. 1193 schrieb Ch. an Gmffin Dresden "mm N0. 4 Im: m- verßvgßcne fIeme (von 
"ißerfvn unb von FInIcnt) Gdymibt w! mehr wie 30 5419m; eine Cvpie gemadqt wie 1'167 1111m 6mm" 
"raburdy unterfdyeibet m19 wie llnterfdyrifft äßeffer geßncben m."
	        
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