Volltext: Daniel Chodowiecki's sämmtliche Kupferstiche ([Hauptbd.])

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I. Vor der Untersehrqft und nzit N0. 875. an)" einer 7" 872m breiten und 
4" 972m hohen Platte: 
a) llli i Einfällen : 
Lillffs 31'155  171'119 i" einer Landschaft und liest einem neben ihr 
"lßellde" Herr" 1'973 flllTttntcr geht eine Dame mit llut und lllantel nach 
Rechts. llntnc n sztzt 0m Aßc der mit den Vorztcrfitssen einen Stock hinter 
'19" [Will lulllw 3961118 ein Heiter nach Links gatoupirenzl und in der 
Ecke zeigt ein Mann mtfeinen Stock gelehnt nach Zinks. , 
b) Oh n e Etnfitlle. 
ll. lllzt  Unterscltrtft und von der nun in der Jllitte zwischen N0. 875 
und S 1b. zerschnzttevzevt und anfgeätzten Platte. 
Vcrfälschter Abdruck von l. n): Oben: ein RQsensn-auch, 
V0" der NO- _875, 76. glebnt es Abdrücke einer verätztexl und ver- 
yvorfe n en kleineren Plette w), welche nur 7" 3'" breit und 4" 4'" hoch 
1st, mit ande ren E infall en und mit elnigen Veränderungen, nament- 
gch Shäben änehlrere liügufren andäe ältellungen, z. B. steht Luise auf 
'0. t  am xsc e mit ge a tenen än en statt Ludwiv zu küssen- und 
auf N0. 876. greift sich der Links stehende Ludwig milt: der linken l-Iand 
an den Kopf, wogegen er sie dort verwundernd in die Höhe hebt. 
Einfälle   
Unter A0. 875. : lfeehts ein nach Links springe-unter Ilunrl, ein nacktes liinll 
nnch Rechts auf eznem Sehafe Tßllßlld, und ein Ziegenbock; Links hält 
elln nackter Iinabe euzefzatze fest, und zuletzt znnri naetrte sprtnguavzde 
bunter. Iieelz ts oben (Hi! hulbnachler Bettler an einem Smt-tre, 
Lllzhter tYe. 876. jagt tn einer Landschaft ein Heiter nach Links,- in der tlltlte 
jahrt ein nacktes [und aztfeznenz bchuhkzzrrel: einen ßlltmentojzf; liecltts 
eine Iiyrarnlde, Iliiget und Gehtisvh. Links oben: ein Mann , zueteher den: 
au] 130. 87a. stehenden Bettler ein Alzrznsetz giebt. 
D18 späteren Abdrücke dieser Platte, welche noch im Besitze der 
Naehkommen unsers Künstlers ist, sind matt, unrein und auf weiches, 
we1sses Papier abgedruckt. 
877. 878 und 878 aqß 
Drei Blätter zu Goethe's Hermann und Dorothee. 
N0. 877, 78. auf einer 6" 6'" breiten und 3" 11'" hohen Platte. 
Diese drei Blätter Wurden bei dem Künstler im Jahre 1798. von dem 
Buchhändler Joh. Fr. _Steinkopf in Stuttgart bestellt und zu den nachfolgen- 
den Büchern verwendet: 
"Säaftb cnbucb für äjrtrueng immer von Qäilbung, auf baß 311514799. bereue: 
gegebm sann 6. S. äReuffcr. äDht Rurfern aus (äßötbt-"ß: Jäerrnlanrx uub Qorvtbca. Cätlutt: 
gart, bei) S. i. äteinfupf." (313 S.) 1D 12".  
"s; errmann unb D er o tI) ea. von S. 33. von 65Min. Sunute uerbeßerte Qtufiage. 
(Ein Starbbrurf, mit 6 Rupfern einte Qhlgaße D66 Qletlegerß nnb Qlerlagävrteß.) 1799." 
(152 s.) in 80. 
Zu diesen zwei Werken sind die N0. S78. II. c. und 878. a.: lI. b. ver- 
wendet worclen.  
Das dritte Blatt, s. N0. S77. , ist zu dem "filafcßexibixd; ffut ärauexiäintnnxer 
auf baä Satyr 1800" benutzt. 
877. Hermann hat mit seinem zweispännigen Wagen die Ver- 
triebenen eingeholt; die bleiche Wöchnerin liegt auf dem 
mit Ochsen bespanntcn Wagen Rechts , und erhebt sich von 
ihrem Strohlager. Zwischen beiden Wagen geht Dorothee, 
welche Hermann für das tlargerelehte Bündel Kleidungs- 
 261) _ln einem Briefe vom S. Novbr. 1795 an Graffin Dresden schreibt derKünstler: "S111 vorigen 
"Älixitcr multc ich um 12 Uhr in bcr Sladyt bicfe 53mm unch 5 älllinuten Iang 6115m, mar fcbr mute 
"trete und) haben, {dylief ein nnb erwachte eine "ätunbe nachher."
	        
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