1787.
E511
In einem Wähle sitzt vor einem grossien viereckigen Steine eine
brütende Henne; der beniooste Stein trägt die Inschrift: HVENERI
CAELESFI GENETRICI" In Medaillen mit gravirter Einfassung.
Unten Links „D:
In den Probed rücken sind alle vier Ecken der Platte spitz.
V:
1) Rnc-hts in dvr
Z) XViv vnrstvhe
eins-m Stoclic
3) Oben Rechts
I) u n
lffälsßlltO Abdrücke:
Ecke: eine grnsse Fliege, uhen nach Rechts sitzend.
nrln I), und unten nach Links: ein kleiner gchückter Bnckligwr, nach
gehend.
: ein Halm nach Links stchrml, in leichten Umrissen.
der Kopf eines Knaben nach Rechts sehcnd.
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lkS an
58T
Das Auge der Vorsehung.
Stich-Höhe 3" Breite 2"
Um das in der Mitte, in einem Dreieck , befindliche strahlende
Auge Gottes befinden sich vier Cherubim auf Wolken.
Unten Links Chodoiciccki an J-fc: i"
Diess Kupfer, mit dem auf einem Blatte daran gedruckten Gebete unter
I1. a) und b), wurde nach einem Briefe vom 21. Mai 1787. vom Pfarrer Thomas
Grem in Bertuntg bei Allenstein im Bisthum Ernieland bestellt, für "Die Qärüber:
frbaft Der Qlcrebrung Glatten" in Bertung, und zu einem Gebete gestochen, um
unter die Mitglieder dieser Brüdergemeinde vertheilt zu werden.
In den A etz d rü c I; en sind die Cheruhim und die Wolken dar unter nicht vollendet, ebenso
fehlen in dem Dreieck, worin sich das Auge Gottes befindet, die Punkte und ist jenes noch gnnz weiss.
Oben in den Strahlen steht die darauf gestnchene Inschrift "GOTT SIEU ET UNI) IGRILÄET"
und unten in den Strahlen „e0'r'r SIFIIET vnd wird ERIIAL".
a) Vor den obigen zwei Inschriften. In der Sannnhing des Erzherzog Albrecht zu Wien.
b) Mit diesen Inschriften. Im Iiönigl. Kupferstichkabinet zu Dresden.
l. D ic o biye Schrift ist ausge th an, und vor der durch Punkte einge-
dcrlteten un tcrs tcn verstärkten Grundlinie des Dreiecks, in dem das Auge
Glattes sich bcjindet.
In der Sammlung des Herrn J. O. D. Hebich in Hamburg.
ll. Von der malerisch überarbeiteten Platte und mit der stärkten Grund-
linie des Dreiecks: 41,
a) lllit deutschen Buchdruckerlettern sind oben in den Strahlen die
Worte oingezlruckt : "Q5933 fiebet uub vexiorget." und unten : "Q5913
iicfyet unb wirb nerforgen."
Diese Abdrücke befinden sich auf dem ersten Blatte eines Gebetes,
wie es an die Mitglieder der Brüdergemeinde zu Bertung vertheilt
wurde; das Gebet selbst ist in den t s eher Sprache in 12". auf dem
zweiten Blatte abgedruckt.
b) Illit der in polnischer Sprache darauf gedruckten Schrift, oben in
den Strahlen „BOG patrzy i opatruieß, und unten „BOG patrzy
i opatrzyß, soiuic das Gebet ebenfalls auf dem zweiten Blatts in 120.,
in polnischer Sprache, mit lateinischen Lettern yedrzrcht ist; es beginnt
auf der dritten Seite mit "Troyco" und endiqt am Schlussc auf der
rierten. Seite mit Unasz."
e) Spätere nicht zu dem Gebet benutzte Abdrüclivc tragen weder eine
deutsche noch polnische Inschrift, und die nzalcrisclze TVirkung ist
verloren gegangen.
Beide Gebete unter a) und b) sind gleich selten.