Volltext: Daniel Chodowiecki's sämmtliche Kupferstiche ([Hauptbd.])

1787. 
307 
die beiden andern, davor knieend, sind mit Büchern beschäf- 
tigt, welche Andrason , nach dem Hintergrunde gewendet, 
mit der rechten Hand aus einem Sacke geschüttelt hat. Auf 
dem Fussboden Rechts ein geöffnetes Buch nnt der Inschnft: 
„    40m"! '  111 der Mitte eine Maske und Links 6111 Leuch- 
ter mit brennendem Licht. 
Oben Rechts „ IV. Th: " Unten Rechts „D Chodowiecki de; efv." 
Stich-Höhe 4"  Breite 2"  
In den A e t z drüek en ist z. B. der Fussboden Links um den Leuchter weiss; in den 
Pr c b e d r ü c k en ist diese weisse Stelle mit waagerechten Strichen überlegt, allein die 
Spuren der fortgeführten Einfnssungslinicn sind oben und unten noch sichtbar. 
I. Vor Angabe des Theiles oben Rechts. 
ll. llIit dieser Angabe. 
Vcrfälschtc Abdrücke von 1.: 
1) Rechts: "ein nach Rechts springendcr Harlekin. 
2) n ein nach Rechts stehender Handwerker, welcher sich mit dem Rücken an einen 
Pfahl lehnt. 
3) v ein Gärtner, welcher Blumen begiesst. 
580. 
Titel-Vignette zur U6 tella" auf dem Titelblatte des 4. Bandes 
eingcdruckt. 
Zur Sclilusssc-ene. Cecilie führt Stella. dem Fernando 
wieder zu. Rechts und im Hintergrunde stehen Stühle und 
'l'iscl1e, Links eine geöffnete Thüre. 
„  Q L" 11 a II D 0 Iicnbe umarmcxxb. 93Min l 931cm l ' 
"ßtclla {eine Jäanb faffcnb, an ißm ßaugenb.  Bill Dein! 
"Ütfilit {eine Jjnnb faifexib, an {einem Jjaife. QBÜ fillb Mill l" 
Stich-Breite 2"  Höhe 2"  
Die P r o b e d rü c k e sind vor einigen kleinen Vollendungen, besonders am Kopfe des 
Fernando. 
Die spätem, aufgeätzten Abdrücke sind ebenfalls zum 4ten Bande 
der Goethdschen Schriften, Leipzig "1790" verwendet worden. 
581. 
1. Blatt zu Gotteris Gedichten. Erster Band. 
Platten  und Stich-Breite 2"  Höhe 2" T". 
Die übrigen Kupfer s. N0. 590-92. 
Titel: "(Schichte von üricbrid) Ißilbclm (Butter. (lärfter Qäanb. (Sjvtba 
bei) Garl QBilbeIm (Ettingcr. 1787." (468 S.) in 8". ' 
l Titel-Vignette zu "Qhitiodpuß u 11b Cätratvuice. Eliomange. 
7 S8  
Der kranke Prinz Antiochus liegt Rechts auf einem Lager, 
Links sitzt sein Arzt Erasistratus. Der König, sein betrübter Vater, 
steht Rechts hinter dem Lager. Der Arzt bemerkt die plötzliche Auf- 
ivallung beim Eintritt der Stratonice, der zukünftigen Stiefmutter des 
Kranken und entdeckt dadurch die Liebe desselben zu ersterer; er 
eröffnet diess dem Vater, der nun seinem Sohne die Braut überlässt. 
In der gravirten Einfassung unten Rechts "D: Choduzviecki fc" 
In den wenig vollendeten Prob edrücken sind z.B. Links die zwei Stuhlfüssc wciss.
	        
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