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1785.
schossen hat. In der Mitte steht ein römischer Imperator, welcher
einen Hahn auf einem Altar opfert. Links ein Genius auf einen
Anker und auf eine von einer Schlange umwundene Keule ge-
stützt, und hinter ihm ein Würfel an dessen Vorderseite eine von
einer Schlange umgebene Sanduhr befindlich ist.
Unten Links in verkehrter Schrift „D. Chodozvieck-i."
In den A etzdrüeken ist z. B. die mittelste und oberste Seite des Links stehenden Wür-
fels ganz weiss.
l. Der linke Flügel des Todes und die beleuchteten, oder lichten Tlwlle der
Ufolkevz unter den Flilfjßlll- des Todes sind nicht beschattet oder zeeiss. V0 1'
dem Nennen des Künstlers. _
Il. Mit den Sclzattirungen des linken Flügels und der W olken, und mit dem
Namen des Künstlers.
Diese Abdrucksgattung ist zu dem sehr seltenen Gedichte verwendet worden.
verfälschte Abdrücke von 11.:
1) In den Wolken sind noch die Beine des Todes und eine Sense sichtbaxalsil)
Dieses Falsum ist mit bräunlicher Farbe eingedruckt und unterscheidet sich dadurch sehr leicht.
2) Oben Links: der Kopf eines Ritters mit Helm.
547.
Portrait
VOIl
Trunion.
Hawser
Stich-Höhe 3" 272m, Breite l"
Platten-Breite 5" Höhe 4".
Ti t e l k u p fe r zum Berliner genealogischen Calender auf das
Jahr 1 7 8 6
Die 12 Kalenderkupfer hierzu s. N0. 533.
Brustbild des englischen Admirals Hawser Trunion, nach Links
gewendet, in Allongeperrücke, dreieckigem Hute und mit aufge-
hobener geballter rechten Faust. In Nledaillon , worunter Schiffs-
geräthe, eine Flasche, Palmzweige, Degen etc.
Unterschrift im Postamente "HAWSER 'l'RUNION ENGL: ADMIRAL"
Unten Links „ D: Chodaiviecki ad nimmt pinz: (yfc: 1785."
Die Aetzdrücke sind vor ChodowieckPs und Bergei-"s Namen, ebenso fehlt noch die
Unterschrift und das Feld ist ganz weiss.
Dieses Bild ist auf der rechten Seite einer Platte gestochen, deren linke
ebenso grosse Seite durch einen Strich getrennt.
I. Die linke Seite der Platte ist leer.
v". Aufdzeser linken Seite befindet sich dasselbe Bildniss mit französischer Unter-
schrift in einer Copi e von D. Berger.
Unterschrift „HAWSER TRUNION Admiral anylois."
Unten Links „D. Chodowiecki ad vivnm pinf. 1785." und RGChIZS „ D. Berger Sc. 1785."
verfälschte Abdrücke von L:
l) Quer auf dem linken leeren Raume befindet sich ein grosses Brustbild eines ältlichen Mannes
mit Pelzrock und Pelzmütze, nach Links gewendet.
2) Auf ebendemselben linken leeren Raume: ein grosser Ziegenbockskopf mit grossen Hörnern.
3) Ebendaselbst: dasselbe Portrait von H. Trunion in Contur in Medaillon mit einer eiiachen
Einfassungslinie.
Es giebt auch eine Gopie auf einer 6" 7112m hohen und breiten Octav-Platte, welche
nur das Bildniss ohne Unterschrift in der Medailloneinfassung darstellt, allein weder von Chodo-
wieckPs noch Bergefs Hand herrührt.
183) Herr Linck in Berlin hat sich geirrt, wenn er im "Deutschen Kunstblatte 18.31. N0.
solche Abdrücke als "erste seltene Abdrücke" anführtl!
36.5