1784.
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J akobus, die hinter ihr stehen, "Die illäbeffeu feml an Dem Rönig", worauf
Jesus antwortet "Qiliüet übt, maß Sbr bittet? Sbt rvifafß nicbt." (S. 226.)
Unterschrift "Ihr wgfset niht was Ikr bittet."
Unten Rechts Chodowieckifecit."
In den A e tz d r ü c k e n fehlen z. B. mehrere Schattenlagen in der Luft und auf den Köpfen
der vier Figuren, ebenso sind die linken Plattenccken spitz. In den Prob eclr iicke n ist die
Platte zwar (in noch spitz , allein die Luft und die Gesichter sind mehr vollendet.
I. Vor der Unterschrfft und mgf der 6" 7'" hallen Platte.
ll. 111i t der Unterschrift und von der oben und unten verkürzten und retouchir-
ten Platte, wclchqjetzt nur ä" 10'" hoch ist.
Verfälschte Abdrücke:
1) Von einem P r u b e d r u ck e in Thiermanws Sammlung:
1) Unten: der Kopf Christi nach Rechts, und der der Mutter
gewendet.
2) H ein weiblicher Kopf nach unten blickend.
2) Von 1.: 1) w ein Halm nach Rechts stehend.
2) w der Kopf Christi mit Dornenkrone.
nach Links aufwärts
3. Kupfer zu den Memoires des refugies etc.
Tome III. Berlin 1784. (380 pag.) in S".
Stich-Höhe 4" Breite 3" 72T.
Die übrigen Kupfer s. N0. 460, 493, 560, 73, 93, 638, 741 und 918.
Der podagrakranke grosse Churfürst in Schlafrock und Pelz-
mütze sitzt Links auf einem Rollstuhl, hinter welchem zwei Lakaien
stehen. Rechts sitzt seine Gemahlin neben einem Tisch worauf ein
Kästchen mit den Kron Juwelen; hinter (lem Tische steht Mr.
Pierre Fromery, ein Refugie , welcher in sein Taschenbuch die
gegebenen Aufträge notirt. Der Churfürst ist erstaunt , dass seine
Gemahlin solche Schätze vor Fremden zeigt, worauf sie erwiedert:
"Mais c'est un Räfugiä." (S. 185.)
Unterschrift „ Jllais deft un Rtffugiä
Mezng p; ferv?" a Dhjftolre des rqfiegies. T. III. 19. 185."
Unten Links „12. Chodmuiecki m.- .914.- 1134"
Die er sten P rob e d rü cke sind auf einer oben und unten grösseren, hohen Platte.
Auf dem Künigl. Kupferstichkabinet in Dresden befindet sich ein Exemplar, wo die später
verkleinerte Platte oben und unten mit Bleistift vorgezeichnet ist. Ebenso hat hier der Künst-
ler dem Schriftstecher die spätere Unterschrift mit Bleistift und Tinte vorgeschrieben.
I. Vor der Ünterschrßt und von der grösseren I'latte.
II. .M z" t der Unterschrift und von der verkleinerten, mm 6" 1'" hohen Platte.
Ve rfäls c hter A bdru ck von I. : Unten wo die spätere Unterschrift: ein dicker männlicher
Kopf mit Lockenhaar, Profil nach Links.
5530.
Portrait des Prof. Andr. Boehm in Giessen.
Stich-Höhe s" Breite 3"
Titelkupfer zu "Qlllgemeine beutfdye Qüißliotbef. iöeß üeßexl
unb {edßigften Qäaubeß erfteß (ätücf. Berlin unb ßtettin, verlegtsä äriebtid)
ERicoIai, 1786." in gr.