1782.
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In den A e tz drü cke n, welche schon die beiden Künstlernamen tragen , fehlen z. B. die
beiden waagerechten die Luft andeutendun Strichlngcn Links neben den Köpfen der beiden
Frauen , auch sind die vier Striehelungen oben Rechts am Plattenrande noch nicht sichtbar.
Die Platte ist unten an beiden Ecken spitz.
Verfälschtc Abdrücke:
1) Unten zwischen der Darstellung: ein männlicher Kopf mit struppigcm Ilaar, Profil nach Links.
2) I! u u n ein kleiner auf der Erde sitzender nach Links gewendctvr lßlann.
3) Auf späterem weissem Papier, wo die beiden Künstlernamen aus dem Papiere ausradirt sind. m)
441.
Titel
und Portrait zum Lauenburger genealogi-
scheu Kalender auf das Jahr1783.
Stich-Höhe je 3" 372m, Breite je
Auf einer 5" 172m breiten u. 4" hohen Platte.
Die 12 Kalender-Kupfer hierzu s. N0. 419. und 5 Blätter Kopfputz und
Kleidungen s. N0. 442, 43.
a) Rechts, der Titel, in einem von dem Thierkreise um-
gebenen Kranze mit der Inschrift „ Köniqi, : Grosbr: Ge-
nealogycluzr KALENDER auf das 1783. Jalnz" Darunter
in einem kleineren Kranze von Epheublättern "Lauenburg
bez; J. G. Berenlzerg."
b) Links, das Brustbild, Profil nach Links in einem Medaillen
von einem Rosenkranze umgeben, darunter ein kleineres
Medaillen mit dem fortgeführten Rosenkranz, letzteres
mit der Inschrift „ MARIA geb: d: 25. April. 1776."
Ohne des Künstlers Namen.
Die Prob edrüeke sind z. B. vor den senkrechten Strichen in den drei Medaillens.
I. Vor aller Schrift.
II. Illit der Schliff.
Veriälschte Abdrücke:
I) In einem Probedrucke des Titels ist in dem oberen weissen Felde statt der Schrift ein Roscnzwcig
in Contur.
2) Rechts von b) der Kopf eines Knappen mit Helm, Profil nach Links.
Eine Gopie mit fran z ö s i sch er Schrift auf dem Titel „ ALMANAC Genvmlogiq-zle L" etc. und
unter dem Portrait „ MARIE 115a In '15. Avil. 1776." ist ohne Angabe des Stcuhers.
442.
443.
Fünf Blätter Kopfputz und Kleidungen zum
Lauenlnlrger genealogischen Kalender auf
das Jahr 1783.
Stich-Höhe je 3" Breite je l"
Auf einer m) 13" 9'" breiten und 4" hohen Platte.
Die 12 Kalender-Kupfer hierzu s. No. 419. und 'l'itel und Portrait s. N0. 441
163) Wenn Herr Linek in Berlin im Deutschen Kunstblatte 1851. N0. 3G. die seltenen "ersten
Abdrücke" o hne die Künstleruamexi bezeichnet, so beruht diess auf einem Irrthuxne, da die Actx-
drücke, wie oben angegeben , bereits mit den Künstlernamen versehen sind.
104) DassJaeoby diese fünf Blätter als zwei Platten und unter zwei Nummern aufführt, beruht auf
Qinem Irrthume; sie beünden sich auf e i n e 1' Platte. Die unzersehuittonen Abdrücke sind sehr selten.