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1775.
"geiftlidyeax ebenen Qlntbeil, unb weil berufelben, in feinen: (Sifer für Die
"Siecbtggläubigfeit eben ein Qalniniidyer iüxcbxuadper unglüefiicber üleife in
"ben Qläeg fam, fv warb berfelbe, 5m" Qieftätigung Der tecbtgläilbigexi Qebre,
"mit fyiiäen getreten unb ibm ein Qluge auägefdylagen." (S. 246f247.)
Ohen RGChtS „ S. 245 H. Unten Rechts "D. Clmdowießki ilw: ef-fc."
Stich-Höhe 4" Breite 2"
Ein vom Künstler als „ ist 31) ru Cf " bezeichneter Abdruck ist z. B. vor der Luft, spätere
Aetzdriicke haben die Luft.
132a. Sebaldus vor dem Consistorium. Dritte Platte zur 3ten Auf-
lage des LBandeS 1776. Wiederholung von N0. 92 und 100.
Sebahlus hält hier keine Handschuhe in der Hand, das
Tintenfass ist schattirt und das Muster der Tapeten ähnelt
dem auf N0. 92. Der Schatten Rechts unten auf dem Fuss-
boden ist an mehreren Stellen unterbrochen.
Unten Links "D: Chodowieckif 1775." und ohne Angabe der Pagina.
Stich-Höhe 4" Breite 2"
Platten-Höhe 5" Breite 3"
In den A etz d rü ck e n ist z. B. der Fussboden in den lichten lStcllcn ganz weiss.
' 'l 33.
D1e Heimführung der Brautfß)
Platten-Breite 4", Höhe l" Ssßf".
Voran nach Links schreitet Hymen mit brennender Fackel und
Siegesfahne mit der Inschrift , , AU RENDES VOUS ' dahinter
reitet ein die Geige spielender Mann, auf einem Hunde: die 'l'reue
und Freude. Diesem folgt eilenden Schrittes der läräutignm , der
auf dem Rüeken die 111 einem Kerbe sitzende Junge Frau trägt; auf
seinem Halse sitzt Amor mit verbundenen Augen , den er an den
Beinen festhält. Hinter ihm geht "Daß Charivari Der Üranöoien": ein
Dudelsackpferfer mit Stelzfuss, auf dem Rücken einen Kessel tra-
gend , auf Welchem ein hinter ihm tanzender Harlekin trommelt;
Ueber diesen letzten zwei Figuren fliegt nach Links ein Storch.
Ohne des Künstlers Namen.
In den A etz d rü eken ist die Platte oben grösser und ihre Spätere Höhe durch einen
Querstrieh angegeben. Die Fahne ist z. B. zur Hälfte beschattet, derIIund ohne allen Schatten,
und der Roekschoss des Bräutigams ist anders geformt, auch ist der untere rechte ltoekziißfel
nicht sichtbar, und der Storch bereits vorhanden.
Verfälsehte Abdrücke:
1) Auf ruth gefärbtes Papier.
2) Der Storch ist aus dem Papiere MISYMUIT-
3) Auf dieser ausradirten Stelle ist statt des Storehes ein Rabe, der eine Ixette im Schnabel hält,
eingedruckt.
4) Ueber dem auf dem Hunde reitenden Geiger fliegt nach Rechts ein Amor.
5) Bei der jungen Frau sieht man eine linke Hand, in der sie einen Pantoffel hält.
923 "Qiefeß Märchen murbe Bei) (äßelegeirbeir cingr Jbqdwgvit fßineß itreunma Barthelemy, eineß
uüifeirßönblerß, bann Sienticrä, ölllßljl (äecretairö bei trüfläßiljdien (Sunfißorirmlß in ßerlin, gemacht,
,.um a6 aiß Ratte an geßrnudyen, meldye mit ben ällalncn emtß 1mm (Saftes begeirhnct, auf'm: (Suuuertß
Hgrlegt murte. Seine in tem Jtnrbe ügenbe illllge man war cmc geb. Kolbe, SIante bei Iiirglid) ver:
Hßßrßgngn Qmqkrß Kolbe inäßerlin." Handsehriftlieh vom Künstler.