Volltext: Daniel Chodowiecki's sämmtliche Kupferstiche ([Hauptbd.])

Einleitung. 
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4) Der handschriftliche "Auszug aus den Briefen die an 
(J hod o wiecki geschrieben" führt in alphabetischer Reiben- 
fOlge die Personen auf, mit welchen Chodowiecki in Bezug auf seine 
(jompositionen (sowohl Zeichnungen als Kupferstiche) in Geschäfts- 
verkehr gestanden hat. Der Inhalt dieser Briefe ist nach seinem Tode 
nur kurz niedergeschrieben werden, mit Ausnahme von denjenigen, 
Welche die Nrn. 342, 343, 540, 586 und 662 betreffen, deren Inhalt 
ausführlich copirt werden ist. Leider haben sich aber nur noch wenige 
dieser Briefe bei den Nachkommen unseres Künstlers erhalten, und 
sind alle die wichtigsten  als die von Lichtenberg, vom Irlofrath 
Becker, von Lavater, Bertuch, Blumenbach, Bürger, Büsch, Claudius, 
Frauenholz, Zingg und viele andere abhanden gekommen. Sofern 
sich nun der Inhalt dieser Briefe auf die vom Künstler gestochenen 
Blätter bezieht, ist solcher von mir in die Noten verwiesen werden. 
5) Reichhaltiger und wichtiger ist aber der in meinem Besitze 
Sich befindende beinahe vollständige Briefwechsel unseres 
Künstlers mit dem Hofmaler Anton Graff in Dresden, 
Welcher die interessantesten Aufschlüsse über viele Blätter des 
ersteren giebt. Die Freundschaft, Welche beide Künstler beinahe 
30 Jahre mit einander verband, liess unsern Künstler sich ohne 
Rückhalt über seine Blätter aussprechen, und ist durch diese Cor- 
Tßspondenz der wichtigste Beleg für seine, besonders aber für seine 
seltenen, Blätter erhalten werden. Alles was in diesen Briefen 
Kupferstiche oder auch Personen, insofern sie mit seinen Blättern 
in einer Beziehungstehen, betrifft, habe ich ebenfalls in den Noten 
ZWlSChCII  " abdrucken lassen. 
 Aus diesen reichhaltigen Briefen hätte sich leicht noch mohreres 
Interessante mittheilen lassen , allein der Umfang dieses Werkes 
gestattete nur das Wichtigste und das dem Zwecke desselben un- 
mittelbar Entsprechende aufzunehmen. 
Dass von allen übrigen gedruckten Quellen, wie z. B. vcin denen 
i" illeuselk Nliscellaneen, dessen Museum  auch nicht eine ein- 
Zlge über das durch J acoby schon Mitgetheilte hinausgeht, wird der 
Leser desselben schon durch eigene Erfahrung bestätigt gefunden 
haben. Die N a c h tr ä g e zu Jacoby, die Herr J. F. Linck im K u n s t- 
blatt zum lllorgenblatte, 1838. N0. 4 l, 42. und im Deutschen 
Kunstblatte 1851. N0. 35, 36 und 37, gegeben, sind in den Noten, 
Sßfern sie uns zu Gegenbemerkungen veranlassten, aufgenommen.
	        
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