oäoto!atototototototatotatotototototatotoäotototo!
Handzeichnungen-
(Geschenke des Künstlers selbst), welche die l-
Sammlung besitzt, erkennen lassen.
S0 klein unsere Sammlung auch noch ist,
wenig über 200 Bilder, so gewährt sie doch
wissen Überblick über die lübeckische Malerei
die
sie zählt erst
schon einen ge-
der letzten drei
Jahrhunderte. Dass dabei die Werke unserer heimischen Künstler
neben den besten Bildern unserer Cremäldesammlung mit Ehren
bestehen können, wenn sie nicht selbst zu den besten gezählt
werden müssen, ist ein neuer Beweis dafür, dass die Liebe zur
Kunst und die künstlerische Begabung, die in Lübeck von Alters
her heimisch waren, fort und fort vererbt wurden. Ein hoffnungs-
voller Nachwuchs von frischen Talenten giebt uns die erfreuliche
Gewissheit, dass es auch künftig so bleiben wird. Wohl weist die
Sammlung in Bezug auf die einheimische Malerei noch manche
Lücken auf, wie schon mehrfach angedeutet wurde; diese Lücken
allmählich schliessen zu können, ist ein Herzenswunsch der Ver-
waltung, der hoffentlich in nicht allzu ferner Zeit in Erfüllung
gehen wird. Kunstwerke lübeckischer Maler aus dem 15. oder
16. Jahrhundert werden freilich nur noch durch einen glücklichen
Zufall zu erlangen sein, handwerksmässige Malerarbeiten aus
dieser Zeit gehören nicht in die Gemäldesammlung, dagegen
dürften sich Bilder aus dem 17. und 18. Jahrhundert immerhin noch
ausfindig machen lassen, die der Sammlung zur Zierde gereichen
können.
Im Privatbesitz hat sich hier manches gute alte Bildnis,
manches ältere religiöse Gemälde erhalten, bei dem sich möglicher-
weise noch der Maler nachweisen lässt. Käuflich sind solche
Bilder allerdings nur in den seltensten Fällen, aber mit der zu-
nehmenden Bedeutung der Gemäldesammlung wird auch sie hoffen
dürfen, von ihren Freunden reichlicher als bisher beschenkt zu
werden.
Trotz der bescheidenen Mittel, die der Gemäldesammlung zu
Gebote stehen, sie ist von allen Sammlungen des Museums die
ärmste, war es wiederholt möglich, wertvolle Bilder, deren Erwer-
bung eine dauernde Bereicherung der Sammlung bedeutet, anzukaufen.
Unter diesen nehmen die lübeckischen Bilder, die nur so unserer