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Leiden vor der Zeit zur Unthätigkeit. Unsere Sammlung besitzt
von ihm mehrere Skizzen und Studien und ein Werk aus seiner
besten Zeit, das im jahre 1859 gemalte Doppelbildnis des Glaser-
meisters j. j. Achelius und seiner Frau. Das Gemälde ist genrehaft
aufgefasst und mit herzgewinnender Sorgfalt durchgeführt. Es ist
dem Maler freilich nicht gelungen, das Absichtliche in seinem Bilde
zu verbergen, man sieht es den Dargestellten recht gut an, dass
sie sich, mit dem vollen Bewusstsein, gemalt zu werden, in ihrer
abesten Stubek befinden. Beide stehen nur ßModellk und die Frau,
die eben im Begriffe steht, den Thee einzuschänken, hat sich so
schlecht in die ihr vom Maler angewiesene Rolle hineingefunden,
dass sie, wenn sie mit voller Kanne da stände, unfehlbar daneben
giessen müsste. Und doch ist gerade dieses Bild eines von den
wenigen, die in künftiger Zeit als wertvolle Denkmäler unserer
Tage besonders hoch geschätzt werden dürften. So sah der wohl-
habende Glasermeister und Kunstfreund Achelius mit seiner Haus-
ehre und so sein bestes Wohnzimmer wirklich aus. Die Bilder
an der Wand, die Tapete, Tisch und Stühle und Alles was sonst
auf dem Bild zu sehen ist, gehörten wirklich zusammen, und nicht
zuletzt muss erwähnt werden, dass Kindermann sein Bild auch im
Ton sehr gut zusammengestimmt hat. Er hat nicht viele bessere
Bilder gemalt so ist er mit diesem Werke in unserer Sammlung gut
vertreten, und da Achelius, der Freund und als Glasmaler auch der
Gehülfe Mildesft ein warmherziger Kunstfreund war, der seinen
Besitz an Gemälden der Gemäldesammlung vermacht hat, kann es
uns nur lieb sein, dass sein Andenken gerade an dieser Stelle durch
das Bild auf die Nachwelt gebracht wird.
Ganz in_ derselben Richtung, wie bei Kindermann, bewegte
sich der Lebenslauf eines anderen Malers, der zwar nicht der
Geburt nach, aber doch durch seinen Wohnsitz während seiner
letzten Lebensjahre zu den Lübecker Malern gerechnet werden
muss: julius Lüttgens. Auch er hatte ursprünglich das Maler-
handwerk erlernt, ging dann an die Antwerpener Kunstakademie,
zß:
besitzt
C. Milde ist in IUISCYCI
die Stadtbibliothek.
Sannnlung
noch
vertrete
Bilder
Einige