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stehung und auch wegen des Hintergrundes, der durch einen ge-
öffneten Vorhang eine Schlacht zwischen Spaniern und Franzosen
und den Uebergang der Letzteren über den Grenzfluss Bidassoa
darstellt, bemerkenswert ist. Das Bildchen trägt den Namen Over-
becks mit der Jahreszahl 1809 und zeigt Martini in seiner Uniform
als Militärarzt des 25. französischen Linieninfanterie-Regiments.
Overbeck, der am 3. Juli 1789 geboren wurde, war also, als er das
Bildnis malte, eben 20 Jahre alt. Seit dem Jahre 1806 befand er
sich in Wien als Schüler der Akademie und hier ward er nach dem
am 13. Mai 1809 erfolgten Einmarsch der Franzosen durch den
Besuch seines Schulfreundes Gustav Martini, der, wie schon er-
wähnt, als Feldarzt bei der französischen Armee diente, überrascht.
Das alte Freundschaftsband ward hier aufs Neue und fester, als
vorher geknüpft, da Martini noch den ganzen Winter über mit der
Pflege der Verwundeten beschäftigt, in Wien verblieb und sich auf
das innigste an Overbeck und seinen Freundeskreis schloss. Es
waren äschöne Stunden, unvergessliche Abendek, wie er am Tage
seiner Abreise in Overbeck's Album schriebf" Der junge Maler, von
dem wir wissen, dass er, um Geld zu verdienen und seinen
Eltern dadurch die Sorge um seinen Unterhalt zu erleichtern an-
gefangen hatte, sich in der Bildnismalerei zu üben, malte seinen
Freund und schickte das Bild den Eltern Martini's, die darüber
aunbeschreiblich glückliche waren. Durch Erbschaft kam das kleine
Bildnis in den Besitz des Dr. med. Buck, aus dessen Nachlass
Senator Georg Fried. Harms es 1886 unserer Sammlung überliess.
Ein zweites, grösseres Ölgemälde Overbecks, das der Hohe
Senat und die Ges. z. Bef. gem. Th. im Jahre 1872 um die Summe
von 2500 Thalern angekauft und der Gemäldesammlung überwiesen
hat, ist das Rundbild der Madonna mit dem schlafenden Jesuskinde
im Schoss. Overbeck hat die Komposition mehrfach ausgeführt,
zunächst 1838 als Sepiazeichnung für den Kupferstecher Steifensand,
der das Blatt um 300 Thaler erwarbtt und als Stich herausgegeben
hat. Die Zeichnung kam später in Besitz von Fräulein Plessing, die
I, S. 122.
zum Besten
Vergl. Howitt-Binder: Overbeck, Bd.
Overbcck verwendete das Erträgnis
Choleraw:
Rom.