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am 25. Februar 1844 starb. Auch Aldenrath war als Lithograph ge-
schätzt und hat eine ganze Reihe von Porträts auf Stein gezeichnet.
ln unserer Sammlung ist er nur durch das Miniaturbildnis des
Schulkollegen Johann Niklas Bandelin (geb. 2. Dezember 1741 zu
Rehna, gest. 9. Februar 1824 zu Lübeck) vertreten. Das Bild zeichnet
sich durch feine Empfindung und diskrete Ausführung in Sepia aus,
verdient aber auch des Dargestellten wegen unser Interesse. Bandelin
war ein gemütstiefer, religiöser Dichter, dessen Lied: „Der Sturm
verstummt, singt unserm Gottlk (Lüb. Ges. B. N0. 456) noch heute
gesungen wird.
Ein Schüler Gröger's und Aldenrath's war Stephan Diedrich
Friedrichsen, der talentvolle Sohn des letzten lübeckischen Münz-
meisters. Nach seinem noch erhaltenen Stammbuchf das sich in
meinem Besitz befindet, darf man annehmen, dass auch er, um zu
studieren, auf ein Jahr nach Berlin gegangen war. Etwas Näheres
ist über ihn nicht zu erfahren gewesen, seine in der Gemälde-
sammlung aufbewahrten, in Sepia ausgeführten Miniaturen, die Bild-
nisse seiner Eltern und Geschwister etc. beweisen aber, dass er
ein Maler war, der zu schönen Hoffnungen berechtigte, Hoffnungen,
die er nur deshalb nicht erfüllte, weil er schon mit 21 Jahren aus
dem Leben schied. Er war am 4. August 1789 in Lübeck geboren
und starb am 19. August 1805. Seine bescheidenen, aber feinfühlig
durchgeführten Arbeiten sind der Sammlung als Geschenke des
Herrn W. Krellenberg im Jahre 1888 zugegangen und vielleicht jetzt
die einzigen, noch vorhandenen Talentproben des allzu früh ver-
storbenen Künstlers.
Noch einen Schüler scheint Gröger in Lübeck gehabt zu haben,
von dem freilich nicht feststeht, 0b er ein Lübecker war, nicht ein-
mal, wo er später gelebt hat. Durch Schenkung kam die Gemälde-
sammlung in Besitz mehrerer Miniaturen auf Elfenbein, die den
Künstlernamen Wiencke tragen. Eines von diesen Bildchen zeigt
das Bildnis Grögefs, auch die Technik, die zwar noch die Hand
des ängstlicheren Anfängers verrät, erinnert stellenweise an Alden-
rath's Arbeiten, das Bildnis einer älteren Dame darf sogar als
Vergl.
Vaterstädtische
Blätte:
18991
Septem