atotototo!atoäototatotoäoäatotototataäoäotoäototoä
Geschmacke seiner Zeit entgegenzukommen. Seine reiferen Bild-
nisse machen den Eindruck, als wäre er bei Holländern und Fran-
zosen in die Schule gegangen, und unser Damenbildnis erinnert
fast an die Art des Greuze, es ist nur ganz ohne Sentimentalität,
freilich auch ohne den prickelnden Reiz der Bilder des französischen
Künstlers gemalt. ln Gröger steckte noch etwas von dem Geist der
alten Meister und seine technische Gewandtheit verdankt er wohl
auch dem Umstand, dass er zuerst das Handwerk gründlich erlernte,
bevor er Künstler ward. Ebenso geschickt wie als Ölmaler war er
auch als Lithograph, Porträtzeichner und Miniaturmaler, und doch ist
er nirgends kleinlich. Seit Gottfried Kniller war kein besserer Maler
in Lübeck als er, und es ist begreiflich, dass er im eigentlichen
Sinne hier Schule machte. Sein ältester Schüler und später sein
Genosse und unzertrennlicher Freund war Heinrich Jacob Alden-
rath, der am 17. Februar 1775 in Lübeck geboren war. Aldenrath's
Vater besass eine Fabrik goldener Tressen, und wenn er auch neun
Kinder hatte, so war er doch wohlhabend genug, um seinem ältesten
Sohne das seinen Neigungen entsprechende Studium der Kunst
gestatten zu können. Seine ersten Unterweisungen erhielt er bei
Johann Jacob Tischbein, als aber Gröger hierher kam und Aufsehen
mit seinen Bildnissen erregte, schloss sich Aldenrath ihm an, und
reifte unter seiner Leitung zu einem recht geschickten Porträtmaler
heran, wenn er seinen Meister auch nicht erreichte und vorzugs-
weise nur als Miniaturmaler Bedeutung erlangte. Gröger war ein
rastlos vorwärtsstrebender Künstler; als er die Empfindung hatte,
seinem Schüler Alles gelehrt zu haben, was er selbst konnte, ging
er 1789 mit diesem zusammen nach Berlin, wo beide Freunde ge-
meinsam in die Kunstakademie eintraten. Dort blieben sie, so lange
ihre Mittel ausreichten, dann kehrten sie nach Lübeck zurück und
arbeiteten hier und hauptsächlich in Hamburg, bis es ihnen im
Jahre 1798 möglich war, nochmals eine Schule zu besuchen, und
diesmal gingen sie nach Dresden und von da nach Paris. Zurück-
gekehrt hielten sie sich nur noch vorübergehend in Lübeck auf.
Zunächst waren sie eine zeitlang in Kiel thätig, gingen von da nach
Kopenhagen und liessen sich 1814, nach dem Frieden, bleibend in
Hamburg nieder, wo Gröger am 9. November 1838 und Aldenrath