SCHÜTZLING GOETHES
DER
UND
KARL
AUGUSTS.
Tags darauf sass der alte Herr mit seinem Sohne in
der Droschke, die Uebrigen im Reisewzigen, und so ging
es nach V lissingen, wo die Herrschaften freudig empfangen
wurden. Von da stiess man auf der königlichen Yacht in
See. In Middelburg gab es einen Besuch bei dem Bürger-
meister, dessen Haus als ein Muster von solider holländischer
Einrichtung und Nettigkeit bekannt war. Ueberall hin
wurde der junge Preller mitgenommen, der des Erstaunens
über all das Sehenswerthe kein Ende fand. Zu Schiffe fuhr
man darauf nach Antwerpen. Schon eine Stunde nach der
Ankunft begab sich Karl August mit seinem Schützling zu
dem Director der Akademie, um ihm denselben als Schüler
anzuvertrauen. Morgens darauf trat der Grossherzog die
Rückreise an, um über Brügge nach Gent zurückzukehren.
Preller begleitete ihn bis zur Schelde. Als Karl August das
Boot bestiegen hatte, kehrte er sich noch einmal um, und
Sagte die für den jungen Mann unvergesslichen Worte: nHöre,
Preller! Ich habe in deiner Kunst gatr manchen jungen
Menschen reisen lassen, es ist aus keinem etwas Tüchtiges
geworden. Zu dir habe ich Vertrauen! Strebe danach, dei-
nein Vaterlande, dir und mir, Ehre zu machen! Nun behüte
dich GOtthc