Volltext: Friedrich Preller

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ZIELE. 
 enn eine zurThiitigkeit gewohnte Natur nach jahre- 
   langer Arbeit ein Werk vollendet sieht, so macht 
 sich bei ihr das Gefühl einer Lücke im gewohnten 
Dasein geltend, denn was Gedanken und Hände Tag und 
Nacht beschäftigte, ist abgethan, und ein Neues steht noch 
nicht gebieterisch fordernd vor der schaffenden Phantasie. 
So fühlte Preller nach den Festen, Besuchen und Zer- 
streuungen der letzten Zeit eine innere Unrast, aus der er 
sich nach einer neuen grossen Arbeit sehnte. Zwar hatte 
er noch einigen älteren Aufträgen für Staffeleibildei" seines 
Odyssee-Cykltis zu genügen, und auch tür die Holzschnitte zu 
der Prachtausgabe der Odyssee waren noch mehrere Zeich- 
nungen zu machen. Allein er wünschte die Odyssee, wenn- 
schon sein Haupt- und Lieblingswerk, jetzt eine Zeitlang 
los zu sein. Er dachte an einen neuen grossen Cyklus, 
als dessen Gegenstand ihm die Geschichten des alten Testa- 
mentes vorschwebten. Doch sollte es nicht dazu kommen. 
Um so lebhafter ergriil ihn eine Anregung, die vorerst 
nicht zu neuer Arbeit, sondern zu einer Erholungsreise
	        
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