LEBEN.
NEUES
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bildung. Der Klerfasser des Buches konnte versichern, dass
er hauptsächlich durch Preller seine Erfolges errungen habe,
da er erst durch ihn aufmerksam geworden sei, wie durch
Gruppenbildung von Bäumen, durch Blosslegen von Boden-
Hächen, durch Herausarheircn des Charakteristischen aus
dem Vorhandenen, ein organisches Bild auch künstlich zu
erschaPfei1 sei.
So erblickte Preller von seinem Hause aus auch einen
Theil der schönen Gartenanlagen, an deren künstlerischer
Gestaltung er zwanzig Jahre zuvor mitgewirkt hatte,
Obgleich jetzt in günstigen Xierhaltnissen, blieb Preller
doch bescheiden in seinen Forderungen an das Behagen
des Tages, wie er an das äussere Dasein niemals grosse
Ansprüche gemacht hatte. Um so mehr forderte er von
sich selbst auf künstlerischem, geistigem und sittlichem
Gebiet, und da er strenge gegen sich selbst mtar, verlangte
er das Gleiche von Andern.
Er hatte das Ziel erreicht, nach welchem er seit seiner
Jugend gerungen, aber er glaubte und fühlte sich nicht
überhaupt schon am Ziele seines SchaH-ens. Ein dauerndes
Ausruhen gab es für ihn nicht. S0 sollten die Jahre,
welche ihm noch blieben, wie sie im Leben glücklich
für ihn rerflossen, seine künstlerische Welt nur weiter
ausbauen, und ihm noch für eine Reihe schöner Werke
günstig
sein.
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