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Inzxxiischen hatte er nach Vollendung der Cartons die
liarhenskizzeir zu den NVamlgemälden in kleinerem Format
begonnen, und gab sich mit so viel Sorgfalt daran, als
gelte es der letzten Ausführung des Werkes. Er hatte
grosse Freude an dieser entzückenden kleinen Bilderreihe.
n Sind Sie erst in Kösen (schreibt er der Freundin) dann
ist ja Weimar eine kleine Spnzierfahrt, die sich doch immer
in etwas lohnt. Ich denke bis zur Zeit Ihres Kommens
sämnitliche Farbenskizzen vollenden zu können, die mir
freilich bedeutend mehr Arbeit verursachten, als ich zu
Anfang gedacht, denn der Gedanke, dass ich der Hülfe
Andrer bedürfen könnte, liess mich die Bilderchen sorg-
fältiger ausführen. Der Cyklus im Kleinen gibt wieder
einen ZlHIDICTSClIHIUClQ, wenn man das Ornament dazu mit
Geschmack anzupassen weiss. Ich habe die Arbeit mit
viel Freude begonnen und hoffe sie so zu beendigen. Ich
hoiie, dass auch Sie Freude daran haben werden. Die
NVachstechnik ist mir für diese Arbeit höchst bequem ge-
wesen. Ein darüber gezogener Firniss gibt den Dingen
das Ansehen der Ölmalerei, mit dem Vorzuge, dass in Öl
das Licht nicht zu erreichen ist, wie in Wachs. Der kleine
Cyklus hat durch seine Erscheinung schon viele Freier
angezogen und der Himmel mag wissen, nach welcher
Gegend er die Abschiedsreise einst antritta. Die Reise
ging nicht weit. Denn obgleich auch einige gekrönte
Häupter zu den Freiern zählten, wurde doch Herr v. Eichel
in Eisenach der glückliche Besitzer.
nDass ich in letzter Zeit von Leipzig aus aufgefordert
wurde, die Zeichnungen für eine Prachtausgabe des Homer