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KAMPF
UND
VERLUST.
ZUR
CARTONS
"YEN
Omas:
zu fürchten. Da sieht
eilt ihm entgegen:
der Mutter für den Heimkehrenden
Eumäus den jtingling kommen. Er
nKüsst ihm das Angesicht und beide glänzenden Augen,
Beide Hände dazu, und häufig entstürzt ihm die Thräne.
So wie ein Vater den Sohn mit herzlicher Liebe bewill-
Der
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schönen Telemachos jetzo der Sauhirtu.
Selbst der Hund, sonst der Schrecken für fremde Be-
sucher des Gehöftes, umspringt fröhlich den Pinkommenden.
Odysseus aber, im Schatten der Biiume vor der Thür
sitzend, die Trinkschale in der Hand, scheint beim Anblick
des Sohnes aufspringen zu wollen, allein er bezwingt sich,
und blickt, vorgebeugt und gespannt schauend, zu der
Gruppe hinüber. Die Landschaft, in welcher der Sauhirt
angesiedelt ist, sagt genug von den Schönheiten des heimath-
lichen Eilands, zu dem Odysseus sich zurückgesehnt hat
und in dem lieblichen Idyll stören auch die drei Borsten-
träger von den Heerden des Eumiurs nicht, welche den
Vordergrund einnehmen. (Od. I6, 1-22.)
I6. Odysreus bei seinem Vater Laertes. Nach harten
Kämpfen, die der Held in Gemeinschaft mit seinem Sohne
zu bestehen gehabt, um das Haus zu säubern und die
treue Gattin von dem Übermuth fremder Eindringlinge
zu befreien, ist Odysseus hinaus aufs Land gegangen, um
seinen Vater zu begrüssen. Denn längst hat sich der alte
König von der Weit zurückgezogen, um in der Stille sein