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KAMPI
UND
VERLUST
CAni
"ONS
ZUR
DRITTEN
UDYSSEJ
Artemis gleich dann achf ich, der Tochter des Zeus der
Erhabnen,
Dich an schöner Gestalt, an Gröss' und jeglicher Bildung
Bist du der Sterblichen Eine, die rings muwohnen das
Erdreich,
Dreimal selig dein Vater fürwahr, und die würdige Mutter,
Dreimal selig die Brüder zugleich! Muss ihm das l-lerz doch
Stets von enrzückender W'0nn' 0b deiner Schöne durch-
Artemis
gleich
dann
ich,
der
Dich an
Bist du
glüht
sein
Man sieht in eine weite, idyllische Uferlantisclmft, mit
sanften Höhen, anmuthigem Strandwald und Buchten von
Fluss und Meer, im Hintergrunde die Stadt und Burg des
Königs. Odysseus, seine Nacktheit durch ein Gebüsch
deckend, kniet im Vordergrunde; zwei von den Mägden,
erschreckt durch den aus dem Gebüsch auftauchenden
Mann, wvollen die Flucht ergreifen, während die königliche
Jungfrau, zwar überrascht, aber gefasst stehen bleibt und
zu ihm hinüber blickt. (Üd. 6, I27-Ij6.)
I4. Die Heinzleehr. Von der phäakisclten Königsfamilie
1st Odysseus freundlich aufgenommen worden und nach-
dem er die Geschichte seiner Irrfahrten erzählt, ist König
Alkinoos bereit ihn auf tüchtigen] Schiffe und mit gutent
Geleit nach dem nicht zu fernen Ithaka zu entsenden.
Die Fahrt ist günstig und bald steigt das Eilzlnd aus den
Wellen auf. Aber Odysseus kann es nicht erblicken, denn
tiefer Schlaf hat ihm die Sinne befangen. Die Phiiaken
landen an der Küste von Ithaka:
nEiHC Bucht ist Phorkys geweiht, dem Greise des Meeres,
Gegen der Ithaker Stadt; und zwei xiorragendc Spitzen
Laufen mit zackigem Fels, zur Mündung derBurg sich senkend;