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DIE
ZU R
CARTONS
DRITTEN
ODYSSEE.
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Freiheit ,
Recht.
die
sich
dabei
nahm ,
W 21T
sein
künstlerisches
Der Gemiilde-Cyklus führt demnach die folgenden
sechzehn Gruppen aus dem Gedichte vor:
I. Der Aufbruch von Troja. Die Stadt des Priamus
ist gefallen, die siegreichen Fürsten der Griechen rüsten
mit ihrer Beute die Abfahrt. Hoch in die Mitte des Bildes
ragt zerbrochenes Mauerwerk mit einem Vertheidigungs-
thurm. Durch die breite Mauerbresche sieht man über Baum-
Wipfeln das zertrümmerte Saulenhaus der Pallas Athene, und
im Schatten links das verhängnissvolle hölzerne Pferd.
Rechts über Mauerqtiadern eine von Höhen begrenzte
Meeresbticht mit Schiffen. _Odysseus, von links kommend,
weist seine Krieger, mit der Beute gefangener 'l"roerinnen,
nach dem Ufer; wo Andre bereits der Heimkehr entgegen-
iubeln. Rechts im Vordergrunde sitzt eine Matrone, ge-
bückt und verzweifelnd, zwischen zwei erschlagenen T roern.
Die Gestalt, inmitten des Fortziehens der Sieger, hat in
ihrer Verlassenheit etwas tief Ergreifendes.
Es ist das Bild einer Begebenheit, die, genau genommen,
in der Odyssee gar nicht vorkommt, wenigstens nicht in
eingehender Erzählung. Odysseus berührt sie in seinem
Bericht bei dem König der Phäaken, als etwas Allbekanntes,
nur vorübergehend. (Od. 9, 38.)
2. Der Kzzvzzjgf mit den Kikonen. Von Troja kommend,
hat Odysseus einen Raub- und Beutezug in das Land der
Kikonen gemacht, die, als Verbündete der Troer, den Grie-
chen viel Schaden zugefügt hatten. Ihre Stadt Ismaros
ward genommen; die Männer sind in das Land geflohen, um
Hülfe zur Abwehr zu holen. In Schaaren fallen sie über die
Abenteurer her,
Roqunrnz.
welche
jetzt der
Überzahl weichen
müssen:
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