x84
ZUR
CARIONS
DIE
ZWEITEIQ
ODYSSE!
trösten,
1
C121
dies auch
bei
andern
der
Ersten
u n d
Grösstcn
zugetrorfen.
Endlich, gegen den Herbst des Jahres 1839 rüstete
sich Preller, das Land seiner Sehnsucht nach dreissig Jahren
zum zweiten Mal zu besuchen, jetzt als reifer Mann, als
anerkannter Künstler ersten Ralnges, in der beglückenden
Genugthtlting, die höchste Aufgabe, die er sich gestellt,
in weitcster Ausdehnung ausführen zu dürfen. Aber allein
wollte er diesmal nicht reisen. Frau Marie sollte die Herr-
lichkciten des Landes auch kennen lernen, aus welchem
er ihr in der Jugend seine heimlichen Briiutigainsbriefe ge-
schrieben hatte. Für seinen Sohn Friedrich gab es ja auch
keine bessere Studienreise, als unter der Leitung des Vaters.
Der zweite Sohn sollte sich unterwegs anschliessen, und
einer von Prellers Schülern, Ernst Hemken, gleichfalls mit-
reisen. Wie aber hatte Olinda zurückbleiben mögen? Sie,
die Prellers Streben immer mit Theilnahme gefolgt war,
die sich von der Familie fzlst untrennbar fühlte; sie, deren
Sehnsucht auch nach Italien stand, nur dass sie nzu wenig
Energie besass, um mit ihrer Person etwas anzugreifen
oder durchzusetzene: Olinda musste mitgenommen wer-
den, es ging gar nicht anders. Nun fehlte nur noch Frau
Storch, die von dem ganzen Kreise zur Mitreise dringend
begehrt wurde, und Preller machte ihr ernstlich klar, unter
welchen Vortheilen sie Italien unter so günstigen Um-
ständen kennen lernen wurde. Die Freundin aber musste
sich die Reise versagen, da häusliche Angelegenheiten ihre
Gegenwart dringender beanspruchten, sehr zum Leidwesen
der Weimarischen Romfahrer. S0 machte sich Preller im
auf den Wkg, mit einem
zwei jungen Männern. Es
September 1859
zwei Frauen und
Gefolge von
waren glück-