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DIE
ZUR
CAm-oxs
ZXVEITEN
ODYSSEE
Schick (nApoll unter den Hirtena), XVächter (vHiobtt),
F. Itlartmttnn und der Bildhauer Thorwaldsen; während
Koch seine Schule begründete durch Reinhart, Reinhold,
Rhodten, F. Olivier, Steinkdpf, endlich gipfelnd in Fr. Preller.
Nicht bei Allen gleichmiissig war es dieselbe StoPfwelt, und
auch der Einzelne zog sich seine eignen Kreise, aber der
Grundgedanke des Studiums der Antike und der Natur
ist ihnen gemeinsam.
Inzwischen aber waren auch die Romantiker gekom-
men, welche einen andern Ausgangspunkt nahmen, das
Mittelalter, und sich die Werke der Meister dieser Zeit
zu Vorbildern stellten. In das Christenthtim der früheren
Jahrhunderte, in die romantisch religiöse Empfindung und
Richtung versenkten sich die Einen immer tiefer hinein,
während der Bedeutendste von ihnen, Cornelius, mehr und
mehr heraus und über sie hinaus Wuchs, um in seiner
gewaltigeren Erscheinung -Naturstudien und Mittelalter,
Antike und Christenthum in sich zu vereinigen, und die
biblischen Geschichten, die griechischen Heroensagen, die
Nibelungen, bis zu den Todesboten der Apokalypse, dem
jüngsten Gericht und der Auferstehung mit gleich, genialer
Kraft darzustellen.
Es ist nicht Aufgabe dieses Exlturses, eine Geschichte
der Malerei, oder eine timfassende Uebersicht aller Schulen,
Richtungen und künstlerischen Individualitaten zu geben,
wie jene historische Ausstellung in München sie in den
XVerken verführte, nur veranschaulicht sollte werden, wie
Prellers Cartons zur Odyssee sich in den Eiltwiclaelungs-
gang jener Gedanken Winckelmanns über Natur und Antike
einfügten. Da war es ein bemerkensxxierthes Zusammen-
treffen, dztss jene Ausstellung ihren rlusgangsptinkt von