Volltext: Friedrich Preller

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DIE 
ZUR 
CAm-oxs 
ZXVEITEN 
ODYSSEE 
Schick (nApoll unter den Hirtena), XVächter (vHiobtt), 
F. Itlartmttnn und der Bildhauer Thorwaldsen; während 
Koch seine Schule begründete durch Reinhart, Reinhold, 
Rhodten, F. Olivier, Steinkdpf, endlich gipfelnd in Fr. Preller. 
Nicht bei Allen gleichmiissig war es dieselbe StoPfwelt, und 
auch der Einzelne zog sich seine eignen Kreise, aber der 
Grundgedanke des Studiums der Antike und der Natur 
ist ihnen gemeinsam. 
Inzwischen aber waren auch die Romantiker gekom- 
men, welche einen andern Ausgangspunkt nahmen, das 
Mittelalter, und sich die Werke der Meister dieser Zeit 
zu Vorbildern stellten. In das Christenthtim der früheren 
Jahrhunderte, in die romantisch religiöse Empfindung und 
Richtung versenkten sich die Einen immer tiefer hinein, 
während der Bedeutendste von ihnen, Cornelius, mehr und 
mehr heraus und über sie hinaus Wuchs, um in seiner 
gewaltigeren Erscheinung -Naturstudien und Mittelalter, 
Antike und Christenthum in sich zu vereinigen, und die 
biblischen Geschichten, die griechischen Heroensagen, die 
Nibelungen, bis zu den Todesboten der Apokalypse, dem 
jüngsten Gericht und der Auferstehung mit gleich, genialer 
Kraft darzustellen. 
Es ist nicht Aufgabe dieses Exlturses, eine Geschichte 
der Malerei, oder eine timfassende Uebersicht aller Schulen, 
Richtungen und künstlerischen Individualitaten zu geben, 
wie jene historische Ausstellung in München sie in den 
XVerken verführte, nur veranschaulicht sollte werden, wie 
Prellers Cartons zur Odyssee sich in den Eiltwiclaelungs- 
gang jener Gedanken Winckelmanns über Natur und Antike 
einfügten. Da war es ein bemerkensxxierthes Zusammen- 
treffen, dztss jene Ausstellung ihren rlusgangsptinkt von
	        
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