Volltext: Friedrich Preller

DIE 
ZUR ZKVEITEN 
CARTOXS 
ODYSSI 
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neue wählt und entwirft, um zum harmonischen Zusammen- 
stimmen des Ganzen zu gelangen. nSOmlta, fährt er fort, 
vwürden die Abenteuer auf der Rückfahrt der Helden ziem- 
lich abgerundet sein. Da ich die ganze Sache als Zimmer- 
Dekoration gedacht habe, so könnte und müsste man, bei 
der Ausführlichkeit dieses Theiles des Gedichts, auch des 
anderen Theiles, der Penelope und der Freier, füglich ge- 
denken. Ich habe daran gedacht, und zwar so, dass unter 
den landschaftlichen Bildern, über dein Sockel, ein laufen- 
des Band mit Arabesken ging, in welchem die Geschichte 
der Freier in kleinen Bildern dargestellt werden könnte 
und zwar in hetrurischer Weise auf schwarzem Grunde. 
Die Figürclaen müssten im Maasse etwas grösser werden, 
als die StaHhge in der Landschaft, und so, glaube ich, 
könnte das Ganze etwas Heiteres und Bedeutendes bekom- 
men und das Gedicht würde ziemlich vollständig erscheinen. 
 Für Mariens Album habe ich drei der letzten Compo- 
sitionen mit Bleistift ziemlich ausgeführt: Die Rinder des 
Helios, die Ziegenjttgd und die Leukothea, welche letztere 
eins der reizendsten Bilder geben kann. Ich habe dieses 
Bild noch verschiedene Male umgearbeitet und jetzt scheint 
mir, könne es passiren. Der jetzige Zeitpunkt ist einer, 
Von dem ich wünsche, er möge mich mit zeitlichen Gütern 
beglücken, ohne dassich dafür schlechte Arbeit zu liefern 
habe, blos dttrnm, weil ich meine Kräfte einer Arbeit zu- 
wenden möchte, von der ich die Ueberzeugung habe, dass 
ich keine Schande damit ernten werde. Dieses Glück soll 
und wird mir aber nicht begegnen, ich muss Sonnenunter- 
gänge malen, der gewöhnliche Leckerbissen für Solche, 
die meinen, eine derbe gesunde Speise koste ihnen wenig- 
stens ihre schönen xveissen Ziihnea. 
Rum-um. II
	        
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