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ZUR
Cmroxs
[WETTEN
ODYSSEE
zu können. In der Technik, glaube ich, kann nichts förder-
hchcr sein, als hier die feinsten Feinheiten zu erluuschen
und unermtuiet zu versuchen, dieselben in aller Weise
wiederzubringen. Ein einziges Exemplar ist eine Welt für
den Künstler, in der man sich nie langweilen, aber verzwei-
feln kann. Diesem zu begegnen Lllld es zu bekämpfen, gibt
es nur ein Mittel, es heisst Linbegrenzte Liebe für die Suche.
Halten Sie diese fest, sie lohnt mit vollkonnnenem Siegelu
Dass von den aus Berlin envtlrteten Gästen liölllßf in
der Lage war, die Festtage des Septembers in YVeimnr
mitzufeiern, war für Preller und sein Haus eine schwer
getragene Enttäuschung. Es hatte so viel besprochen wer-
den sollen! Inzwischen ist er Aniimg Octobers schon tapfer
äei der Arbeit und zwar bei den Skizzen zu ferneren
Onlysseebildern. Die Stnilieleibilder, welche er noch im
Auftrage zu xiollenden hat, sind ihm eine Last geworden.
nlCll fühle alentlichcr als je, dass ich nicht dazu geboren
bin und betrachte diese Sache auch nur von der Seite des
nDie ganze Reihe der Odyssee wird nun aus vierzehn
Bildern bestehen. Sie beginnt mit einer Ziegenjagd aufeiner
der Cylalopen-Iiwseln und endigt mit dem XViederiinden des
Laertes. Sie folgen in der XVeise: Jagd, Cyklop, Insel der
Circe mit dem Hirsch, Palast der Cireeiliingang zur Unter-
welt, Sirenen, Rinder desäeligs, CL1l_S"pS0, Leukothea,
sikaa, Landung auf Ithakzl, Erscheinung der Minerva, Tele-
mach bei dem Eumiuls, YViedersehenbii Laerres. Die unter-
strichenen, als vier der Hzulptnloniente, sind lange Bildern.
Das ist freilich noch nicht die letzte Fassung des Cyklus,
aber der Einblick in seine Arbeiten belehrend und anziehend
genug,
wi c
Situationen
Endet,
cinreiht,
wieder
aufgibt,