Volltext: Friedrich Preller

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NORDISCHE 
EPOCHE 
HAUS 
UND 
121 
und sagte: nWürde ich ihn auf festem Lande stets ausset- 
halb aller Gefahren WlSSCHPK 
Preller sagte in späterer Zeit, dass er in dieser seiner 
nHOTCllSClICH Epochea von nahezu zwanzig Jahren ein volles 
Hundert von Stalfeleibildern gemalt habe, in welchen Fel- 
senlantlschafteiw und Marinen abwechselten mit deutschen 
Wald- und Gebirgsscenen. Er itrag die Zahl hundert mit 
einiger Betonung eben angegeben ltaben, ohne dass man 
darum die Reihe als richtig gezählt zu betrachten hatte. 
Sein Gediichtniss war in Allem, was Zahlen betrifft, sehr 
unzuverlässig und eine eigentliche Buchführung über seine 
Arbeiten liegt nicht vor. Eine Schätzung der Zahl der 
nordischen Landschaften entzieht sich vorerst der Bestim- 
mung. Was sich davon in und um Weimar befindet, stellt 
der Ausstellungs-Katalog von 1878 (S. 7) zusammen. Es 
sind fftnfuntldreissig Nunnnern. Eine Menge andrer befindet 
sich im Primtbesitz durch Deutschland zerstreut und ist 
schwer zu verfolgen. Auch nach Russland sind viele Ge- 
mälde gegangen, da die Grossfürstin Maria Pauloxxaia 
Prellers Gemälde oft von der Staffelei wegkatifte, um sie 
an Familiengliedei" und Andre in ihrem Vaterlandc zu ver- 
schenken. 
Preller war, als er endlich im Homer seine eigeuste 
Richtung wiedergefunden hatte, sehr geneigt, den Natura- 
lismus dieser ganzen Reihe von Werken zu Lmterschätzeu, 
121 zu verwerfen. Die Grossartigkeit, der Reichthum der 
Phantasie und der geniale W urf aller dieser Werke wurde 
über mit Recht anerkannt, und es fehlte ihm nicht an Auf- 
tragen. Freilich haben nur wenige Kunstvereine und Ga- 
lerien etwas davon aufzuweisen. Allein die vier im Museum 
zu Weinlar vereinigten Gemälde (der schwarze See bei
	        
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