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NORDISCHE
EPOCHE
HAUS
UND
WERKSTATT.
on dieser Reise nach Rügen schreibt sich seine
nordische Epoche in der Kunst her. Mehrere
Staffeleibildei" verdanken dem gefürchteten Aus-
Huge ihre Entstehung. Oeder Seestrand, Stindtlünen, Hünen-
griiber, Gruppen verkrüppelter Eichen, Möven in ruuh he-
wegter Luft, schwere Wolken, bezeichnen in hiitiiigei"
iVietierholung die Anfänge dieser läichtung. Seine Stim-
mung sprach sich vollkommen darin aus, ohne dass die
neue mehr naturalistische Wendung seines Schziiiieils eine
befreiende Kraft für ihn gehabt hätte.
Einmal während dieser Zeit zeigte sich ihm die Aus-
sicht zu einer grösseren Aufgabe. Alser sich zu einem
zweiten Aufenthalt in Rügen, in Gesellschaft seines Schü-
lers Karl Hummel (dem Sohne des Kapellmeisters und
Komponisten) auf den Weg machte, verweilte er einen
Tag in Leipzig. Darüber berichtet er (in dem oben
erwähnten Briefe) unter dem 22. December 1839 11H Dr-