Volltext: Friedrich Preller

D113 
NORDISCHE 
EPOCHE 
HAUS 
UND 
WERKSTATT. 
on dieser Reise nach Rügen schreibt sich seine 
nordische Epoche in der Kunst her. Mehrere 
 Staffeleibildei" verdanken dem gefürchteten Aus- 
Huge ihre Entstehung. Oeder Seestrand, Stindtlünen, Hünen- 
griiber, Gruppen verkrüppelter Eichen, Möven in ruuh he- 
wegter Luft, schwere Wolken, bezeichnen in hiitiiigei" 
iVietierholung die Anfänge dieser läichtung. Seine Stim- 
mung sprach sich vollkommen darin aus, ohne dass die 
neue mehr naturalistische Wendung seines Schziiiieils eine 
befreiende Kraft für ihn gehabt hätte. 
Einmal während dieser Zeit zeigte sich ihm die Aus- 
sicht zu einer grösseren Aufgabe. Alser sich zu einem 
zweiten Aufenthalt in Rügen, in Gesellschaft seines Schü- 
lers Karl Hummel (dem Sohne des Kapellmeisters und 
Komponisten) auf den Weg machte, verweilte er einen 
Tag in Leipzig. Darüber berichtet er (in dem oben 
erwähnten Briefe) unter dem 22. December 1839 11H Dr-
	        
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