Volltext: Friedrich Preller

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WEIMAR UND LEIPZIG. 
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Dm ERSTEN ODYSSEE-GEMÄLDE 
HAUSSTAND 
war gerade nur dadurch interessant, dass nirgends ein 
Centruni war. Es lebten bedeutende Nlenschen hier, die 
sich nicht mit einander vertrugen; das war das belebendste 
aller Verhältnisse, regte an und erhielt jedem seine Frei- 
heit. jetzt finden wir hier kaum sechs Menschen, die 
zusammen in einen geselligen Kreis passten und sich 
unterhalten könnten, ohne einander zu stören.  Und nun 
ging cr die bedeutendsten unsrer Männer durch mit epi-- 
grannnatischer Schärfe und schneidender Kritik. Darum, 
damit schloss er, entsage ich der Geselligkeit, und halte mich 
an die tete 21 täte. Ich bin alt genug, um Ruhe zu NVIÄlHSClICIL. 
Ich habe keinen Glauben an die Welt und habe verzweifeln 
gelernt u. 
Bemerkensxxrerth 
ist 
auch, 
XV 215 
fdinnnd 
Hillcl" 
Aufsatzc 
seinem 
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n Lehr 
in Wkimarl a 
über 
dic musika- 
lische Kunstübtmg jener Jahre erzählt. Hiller war, fast 
noch ein Knabe, und schon ein Meister auf dein Klavier, 
nach NVeiniar geschickt worden, um bei dem dorthin 
berufenen Kapellmeister Huniniel Musik zu studiren; es 
war in den Jahren, welche Preller in Itatlien zubrachte. 
Hiller gehörte auch zu den von Goethe besonders bevor- 
zugten, sogar niit Stammbuchversen (gleich Felix Men- 
delssohn) bedachten jungen Leuten. nDie eigentliche grössere 
Conzertniusika, so erzählt er, nexistirte für Vlfeimai" noch 
gar nicht; in den Hofconzerten wechselten die virtuosen 
Solostücke mit einander ab. Die Oper, welche Hummel 
mit Gelassenheit dirigirte, wurde mit gleicher Gelassenheit 
vom Orchester und den Sängern durchgeführt, zumal 
diese, ebenso wie die hervorragendsten Darsteller des 
nKfmstlerlebem 
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Ferdi 
Hiller. 
Köln
	        
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