Volltext: Friedrich Preller

D113 
3. WEIMAR UND LEIPZIG. 
ERSTEN ODYSSEE-GEMÄLDE. 
HAUSSFAND. 
 urch Goethes Tod war der eigentliche Mittelpunkt 
 des geistigen Lebens in bVeimar hinweggenoin- 
  men. Es konnte nur noch für die Stadt der grossen 
Verstorbenen gelten, deren Glorie über dem kleinen Orte, 
vorwiegend für die fremden Besucher, geblieben; eine 
Residenzstztdt, unterhaltend nur für denjenigen, der mit 
seinem Interesse in den Kreisen des Hofes aufging. Den 
geistigen Hof Weimars hatte Goethe und sein Haus ge- 
bildet. Wie es mit Weimar schon zu seinen Lebzeiten 
stztnd, das wusste Goethe recht wohl, und bezeichnend 
(lllfüf ist eine Unterhaltung, welche der Kanzler von Müller 
aus dem Jahre 1810 mittheilt. Er erzählt: vAls ich ihm 
(Goethe) von dem edlen Streben der Frau Grossfilrstin, 
Weimar in der bisherigen Bedeutung, vorzüglich in socialer 
Hinsicht, zu erhalten, Mittheilting machte, ervxtietlerte er: 
Das Streben ist recht löblich, aber man muss nur den 
falschen Begriff einer Centralisation fern ltalteti. Weimar
	        
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