HEIMKEHR.
Goßrußs
Ton.
ment. Rien ne peut mieux donner l'idee du caractere
olympien de la täte de Goethe. O11 ne peut se lasser de
la contempler et en la contetitplant de se rappeler le
monde de hautes pensees, de creations vivznttes qui en
est sortila Ich hatte 1862 den Eintritt in das haertelsche
Haus, dermalen das römische genannt, und so also das
Glück Ihre fresquen zu sehn, welches mir jetzt um so
interessanter ist da Sie derselben in Ihrem Briefe vom
Juli 1832 erwähnen. Die Eigenthümer waren abwesend,
sonst hätte es mich gefreut, denenselben zu so ltosrlmren
Besitzthum Glück zu wünschen.
In meinem Alter darf ich nicht hoffen, Sie, geehrter
Herr, persönlich kennen zu lernen. Sollten Sie aber
durch Basel kommen, so haben Sie die Güte nach mir zu
fragen, meine Adresse ist im Domhofe auf dem Münster
Platz N0. I2 im Hofe drin.
mit ausgezeichneter Hochachtung
tmterzeichnet
Ihre ergebene
Charlotte Kestner
geb. in Hannover I788u.
Wenn Goethe an Kestner im Sommer 1831 schrieb,
dass Prellei" sich schon ganz thätig eingerichtet habe, so
ist damit nicht auch schon die Begründung eines eignen
Hausstandes gemeint. Die Verlobten sollten immer noch
einige jahre zu warten haben, denn vorerst war Prellei"
nur heitngekehrt, ohne schon auf gesicherte und geregelte
Einkünfte rechnen zu können. Aber seine geliebte Braut,
die er einst als halbes Kind verlassen, war doch in seiner
Nähe, körperlich und geistig entwickelt, nur anmuthiger
und dabei gefestigter in ihrem ganzen Wesen. Die jetzt
t-Yk
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