Volltext: Friedrich Preller

HEIMKEHR. 
GOETHES 
 m Frühjahr' 1831 traf Prellei" in Weimar wieder 
ein und einei seinei eisten Vl ege xx a1 411 Goethe. 
 M-Der Heimgekehrte fand den freundlichsten Empfang. 
Dass ihm gegenüber dabei von dem jetzt Zweiuntlachtzig- 
jährigen nicht die Rede auf seinen in Italien verstorbenen 
Sohn gebracht wurde, wird Niemand xx-undern, der da 
weiss, dass Goethe es ablehnte, einen Cultus irdischer 
Verluste zu treiben.  ist mit Bestimmtheit anzunehmen, 
dass auch Preller nach seiner Genesung ihm über Augusts 
Tod von Rom aus geschrieben und über seine eigne hilf- 
reiche Thätiglceit in den letzten Tatgen und Stunden des- 
selben Auskunft gegeben hat. Die erste Nachricht darüber 
hatte Goethe von Kestner, und zwar durch die Vermitt- 
' Die Angaben Eiber die Zeit seiner Heimkehr lauten verschieden. 
Rob. Keil (nErinnertingeii an Goethe und Prellerv. Gartenlaube 188i. 
Nr. 10, S. 166) erklärt sich n in der Lagea eine Tagebuchnotiz Goethes 
vom 17. Mai 1831 mittheilezi zu können, in welchei- von Prellcrs Besuch 
die Rede ist. Brieflich meldet Goethe am 9. Juni an Kestner, dass 
der ngute Prelleru wieder angesagt sei. (O. Mejer wDer YÖlUiSche 
Kestneru. Nord und Süd r882, Decemlnerheft S. 334.)
	        
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