EINLEITUNG.
ls ich in den ersten junimgen des Jahres 185; einen
Ausflug nach Weimar mzichte, nahm ich, durch
freundschaftliche Ankuüpfungen in Dresden, wo
ich damals lebte, veranlasst, den Entschluss mit, auch bei
dem Maler Friedrich Preller einen Besuch zu machen.
Noch kannte ich weder ihn noch etwas von seinen Werken,
aber aus Eckermanns Gesprächen mit Goethe wusste ich
um die frühe Beziehung Prellers zu Karl Atlgtist und Goethe,
und so war es vorerst das literarhistorische Interesse,
welches ich dem Künstler entgegen brttchte. Überdies
stand derselbe noch nicht auf dem Höhepunkt seines
Schadens. Mochte die nächste Umgebung ihn in seiner
Vielseitigkeit kennen, für die Öffentlichkeit war er damals
in seiner nordischen Epoche, wo er Seestürme und rauhe
Küstenlandschaften malte, oder auch Motive aus seiner
thüringischen Umgebung behandelte. Von seinen ersten
Odysseehildern in einem Privathause in Leipzig war, wie
sie überhaupt wenig bekannt geworden, noch keine Kunde
zu mir gedrungen. Wenn nun durch die Bekanntschaft
mit ihm meine literarische Ausbeute vorerst nur massig