Volltext: Theodor Horschelt

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hatte aussen in einem auf dem Berge Gunib gelegenen 
Aul sich zurückgezogen und verschanzt; seine Stellung 
schien unangreifbar, unzugänglich und durch Lebens- 
mittel genügsam gesichert, hatte aber den Fehler einer 
zu grossen Ausdehnung. wHierher   
flüchtete Schamyl mit seinen   
Weibern, den zwei Söhnen Chasi  
Mohammed und Mohammed   
Scheriff, etwa 500 Getreuen     
und dem Rest seiner Habselig-   
keitene. wGunib ist wohl eine   
der bestgewählten Stellungen, die ,  
man sich denken kann. Oben bildet  F; 7'  
der Berg ein Plateau von einigen _ Ä 
dreissig Wersten im Umfang, in der f   
Mitte ist ein kleiner A111, ringsum    
Felder, Wasser und Holz, sodass  {vs-Y   
an eine Aushungerung nicht zu _    j" 
denken ist, da die kleine Bevölke-   n 
rung nötigenfalls ihr ganzes Leben    ;  
dort verbringen kann. Rings um   i;   Ä 
den ganzen Berg ziehen sich zwei, f     
an manchen Stellen drei Reihen  4'   
senkrechter Felsenwände, mit Aus-  V-   
nahme einer Lücke von etwa    
sechzig Schritt Breite, welche      
durch starke, künstliche Mauern      
ausgefüllt ist und von acht Ka-_    
nonen verteidigt wird. Aller-     
dings führen zwischen den  "  "i  
Felsenwänden noch viele    w:  
schmale, kaum sichtbare Frau aus Acozö 
Steige hinauf, doch diese  
sind ganz verrammelt und eine Unzahl Steine daneben 
aufgehäuft, uns zu empfangene Schamyl hatte Be- 
denkzeit und abermalige Verlängerung derselben Ver- 
langt; Deputationen kamen und gingen; alles war in 
gewaltiger Spannung. Endlich erging ein Ultimatum, 
Bayer. Bibl. 20. 5
	        
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