Volltext: Theodor Horschelt

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trotz seines Unwohlseins in den Eilwagen und flog in 
die ßlangen Armer seines Sohnes, welcher alsbald 
daran ging, die Eindrücke seiner Reise in originellen 
Bildern niederzulegen. Schon im März 1855 war ein 
grosses ßNomadenlager aus Algerienr, im Mai die 
wMittagrast eines Araberstammesx vollendet, im Sep- 
tember eine wStrasse in Mostaganamk und im Dezember 
ein kleines ßKaffeehaus in Oranß. Das Jahr 1856 
brachte ein kleineres Oelbild ßArabische Karawanserei 
in Mediahr und (im Juni) das grosse Gemälde vEin 
Abend in der Oase E1 Kantarahx. Im Oktober voll- 
endete Horschelt sechs Aquarelle aus Algier, denen 
(im Februar 1857) vier weitere folgten. Zwischen klei- 
neren Oelbildern entstand eine grosse vKarawane von 
Nomaden, die in der algerischen Wüste einen neuen 
Weideplatz Suchens, ein Bild, welches im Jahre 1858 
in den Besitz des Königs. von Württemberg gelangte 
und auf dem wRosensteinx (bei Stuttgart) seine Stelle 
fand. Schon damals bewunderte man die Kraft und 
Wahrheit von Horschelts Farbe, aber auch die 
Strenge und Richtigkeit seiner von besonderer Schön- 
heit getragenen Zeichnung und Komposition.
	        
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