Volltext: Zehn Jahre mit Böcklin

PERSÖNLICHES 11 
 
landsverteidigern in usitm delfini, sondern er wagt es unent- 
wegt, nackt Künstler, d. h. er selbst zu sein. Bei ihm ist alles 
frühlingshaft, "sprudelnd und klar. Er packt zu und wirft fert 
iligithxiollen lganden, ohne Bedauern oder Rücksicht  wie der 
izleittavr: s: 4:; eitere-f" Nie    
Masse seinesyLgebens freueernsltfnda äiesänstäel Ja nur n? erhohtem 
 seine neue, bisher noch 
nicht dagewesene Freude verschenken will. Er wollte sie], 
nicht recken und strecken, bis er gross sei wie ein anderer, 
er beneidete und erstrebte weder Griechen noch Cinquecentisten 
 er wollte das aushorchen und ausbilden, wozu ihn die Natur 
gemacht hat, er wollte sich machen, mit sich im Grase liegen 
und die Schmetterlinge haschen, die ihm zuflogen. 
Böcklins bewusster Gegensatz zu allem, was man als 
Historien-, Genre- oder Ab-Malerei bezeichnen kann, und 
welch alles er in jedem Sinne für unkünstlerisch hielt, trieb 
22.2111? liiimääsiää; Tiiäeiilieiiil? LETTCTFhJ ZuVbekhätigeI?) 
Nichtkünstlern vorziehen Beso d  i? en er ehr mit 
Arbeitsamen angespornt habe ndefs I? .Om- mag das den 
seine Familie die er ernähren], U3 mEdlesem Smne- mag a-l-u-ch 
keit gehabt haben. Einen andi-(reitie, sS.1ufSeSln?Thatlg' 
nannten Mäcene  die er nie gehaät  615:: t. Fälle Soge- 
Schack der zumeist enannte set t d gflmlc t. Graf 
häufig irfverle h  g J ze en Kunstler ebenso 
gen eit, dadurch, dass er bestellte Bilder nicht 
nahm, mit deren Bezahlung der Familienvater bereits gerechnet 
hatte, als dass er andere sehr mässig bezahlte. 
Seit München, meint er, sei er „durch". (Ich nicht.) 
Zwar habe Schack ihn nach Möglichkeit ruiniert. Er bestellte 
Bilder und nahm sie dann nicht. Arbeit und Zeit für den 
Maler waren verloren, einmal, und zweitens benutzten die guten 
Freunde die Gelegenheit, das begreiflich zu finden, selehen 
unmöglichen Schmierereien gegenüber. 
 An der Spitze der guten Freunde stand Piloty, der 
seine Schüler sogar vor dem Umgang mit dem Schweizer 
garnte. Das, was er predige, _sei der läuin der Kunst. Frei- 
Ch hatte Bocklin die „Historienmalerei" geradeso im Magen
	        
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