Der eine legt ein Ei. Der andere schlägt es auf und schaut's
Das ist doch verschieden? Künstler und Kritiker.
nur:
Der eine macht
was er braucht.
alles,
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sieht,
der
andere
(Böcklin)
Unsere Freiheit
meister verschenkt.
der Anschauung
Und nun stelle
haben wir an den Schul-
man sich vor: der und
Kunst!
Wir haben immer treue gute Augen für die Natur gehabt
und den Zusammenhang mit ihr nie verloren, sobald man uns
nur halbwege schnaufen liess.
Brillen und Säbel?) sind gut,
für die Kunstentwickelung.
aber wir haben zu viel davon
Ich habe vor nichts so viel Angst als vor der Wissenschaft
in der Kunst, besonders" wenn sie geistreich auftritt. Allen
Glauben, alle Zuversicht verliert man, alles Blut entströmt
einem, wenn da so ein naturwissenschaftliches Ding aufgewiesen
wird. Der Künstler soll mir nicht seine Sache wie ein zweifel-_
loses Präparat, ein wissenschaftliches Objekt dahertragen, von
ihm hergestellt, und darauf stolz sein.
Wir wissen nicht
noch, was wir können.
mehr,
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wir
wollen,
sondern
Illlf
wie
Gerade indem ein Mensch zeigt, dass er die Welt genossen,
teilnahmsvoll er überall zu ihr gestanden, wie er sie sich
Gelehrte
Geht auf
Malerofüziere.
und