Volltext: Zehn Jahre mit Böcklin

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„Ich glaube, dass der Ort sowie der Umgang sehr wenig 
Einfluss auf den Menschen haben, wenn derselbe von innen 
heraus schafft, und dass ein Trunk 83er z. B. und ein auch 
nur einigermassen erträglicher Umgang genügen, um einen ge- 
sund angelegten Mann auf dem Damm zu erhalten.""') 
Wedekinds Bilder""") sind auf Shirting mit Leim und 
Kleister gemalt. 
Bei Schack sind „Amaryllis""""') und „Seeschlange" 
in Eitempera gemalt. 
Schack bezahlte die „Villa am Meer" mit 1000 Gulden, 
die „Seeschlange" mit 3000 Gulden, bei den übrigen Bildern 
handelt es sich um "Hunderte" von Gulden, nicht mehr. 
Der Mäcen hat ihm drei Bilder refüsiert: Ein „Oktober- 
fest", eine „Villa am Meer", und ein grosses Bild, das späterKopf 
in Rom besass: „Faunfamilie im Frühling an der Quelle." 
Typhus 58-59. 
„Dianajagd" in Basel wurde 62 gemalt; die „Masken"'I-) 
im Jahre 71 gemeisseltnl-rf) 
Böcklin und Gottfried Keller. Die im Reich hat 
Krieg und Politik gebraucht. Die Deutschen draussen  in 
der Schweiz  haben uns das Beste gegeben  inzwischen  
was unsere Zeit in Kunst bezeichnen wird. 
Manchen 
sieht 
man 
ganz 
genau 
mit 
dem, 
blossen 
Auge 
i") Aus einem Brief Böcklins an den Verfasser; datiert: Florenz 
28. Jan. 84. A. d. H. 
 „Die Beziehungen des Menschen zum Feuer", Wandbilder- 
cyklus von Böcklin in der Villa Wedekind, Berlin. A. d. H. 
m) „Daphnis und Amaryllis" („Die Klage des Hirten") siehe 
Böckiinwerk I, 35. A. d- H- 
 Sechs Sandsteinmasken an der Gartenfassade der Kunsthalle zu 
Basel. Autotypieen dreier Masken im "Böcklinwerk" und in der "Kunst 
für Alle", III, 2. A. d. H. 
M) Diese Notizen sind einem Briefe von Böcklins Schwiegersohn, 
Peter Bruckmann, an den Verfasser entnommen. A. d. H.
	        
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