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den sich
so erschien der grofse Felsblock, auf den sich
stützt, nicht mehr so allein.
Indem Böcklin dann in den mittleren
Petrarca
Teil
einen
kleinen höheren Wasserspiegel auf diese gröfseren Steine
malte und ihn dunkel unter dem Gehänge verschwinden
liefs, erreichte er darunter eine einfache ruhige Tiefe
(vorher befanden sich hier aufstrebende Pflanzen), sowie
eine bessere Verteilung der interessierenden Punkte.
Das reiche Pfianzengewvirr darf nur in der Mitte vor
dem Dunkel sein, ringsum mufs es einfach und nichts-
sagend sein.
Die helle Luftspiegelung im Wasser strich Böcklin
darauf fort, weil ihn dieses helle Licht immer hinderte,
den Steinen und ihren Schatten die Tiefen zu geben, die
sie doch, als beschattet von den Büschen, haben müssen.
Der Felsboden des Vordergrunds konnte nicht heller
gemalt werden, da er im Totalen doch dunkler als der
Kopf wirken mufs.
Dann überschummerte Böcklin das jetzt zu grüne
Gehänge mit Braunviolett, so dafs die Tiefen dadurch
etwas wärmer, die Lichter grau wurden, und malte darauf
das Kleid des Petrarca ganz krapprot, so dafs es etwa
den Anschein von Anilin hatte. Dadurch wurde die
braunviolette
Ueberschummerung
gemildert.
Juli
Böcklin fand, dafs Gelb in seinem Petrarcabilde
gut stehe. Gelbe Blätter, mit starkgelber Farbe auf den
grauen Felsboden-gemalt, sehen immer noch mild aus,
scmcx, BÖCKLIN-TAGEBUCH S