eckigen Formen der Kutten. Der sterbende Franciscus
selbst bildet eine Kommode.
In München, sagte Böcklin, würde er zu den krassesten
Naturalisten, Pilotyanern etc. (von Pecht) gerechnet.
sterbende
Franciscus
Juni
Durch die Beschaffenheit der Leinwand und durch das
Verreiben der Farbe, war Böcklin die Leinwand (zum
Petrarca) zu rauh, worauf er dann Schlämmkreide mit
Kopaivabalsam rieb, dazwischen auf der Palette den
Ton nachmischte und damit die Poren ausfüllte. Er em-
pfahl mir dieses Mittel sehr und meinte, es liefse sich
sehr schön darauf malen; die Farbe erhalte dadurch etwas
Rätselhaftes, Unbestimmtes. Würde er nun dick hinein-
malen, so wäre aller Zauber der Farbe vernichtet, Dick-
malcn wäre überhaupt etwas Rohes, wodurch stets alle
Form und milde Erscheinung zerstört würde. Man-müsse
leise und vorsichtig jeden Ton zum Grund bestimmen.
Die älteren Meister bereiteten sich ihren Malgrund
auf Holztafeln folgendermafsen: Erst geleimt, dann Leim
und Schlämmkreide, dann wieder Leim und alles ganz
blank geschliffen. Natürlich kann man auf einem blanken
Grund der Farbe mehr Reiz geben.
Böcklins Palette: Mumie (asphvzmltartig), Chrom
schwefelgelbe, soll haltbar sein), dann Morellensalz
violettes englisches Rot und gebrannter Dunkelocker.
Kein Goldocker, von dem Böcklin nichts hält.
(das
und