begleitete uns in dichter Reihe die hohe violette Distel,
rechts auch Weifse Wilde Rosenbüsche (wie Jasmin). Unter
vielen andern Pflanzen auch der hellblaue Borax und eine
grofse Art Natterkopf.
Bis man nach Tre Fontane kommt, sieht man über
verschiedene Campagnathäler nach den fernen Bergen hin.
Kurz vor Tre Fontane kommt eine schöne Fernsicht, wo
die fernen Berge ganz schmal eine hohe einförmige,
etwas schiefe Weidefläche begleiten; vorn Bäume. Die
drei Kirchen selbst liegen einsam zwischen öden Campagna-
hügeln in einer kleinen grünen, etwas schilfigen Fläche
zwischen einigen Bäumen. Besonders schön war es, als
die letzten Sonnenstrahlen den oberen Teilen noch einen
blassen Schimmer gaben, die
blassem Schattenton waren.
unteren
Teile
aber
schon
Der Hauptreiz lag aber darin: dafs die Strafse
scheinbar ohne Verbindung mit den Kirchen einsam und
trostlos über dürre Hügel Weiter führte (keine Spur von
anlockender Ferne), Während die Kirchen zwischen Bäumen
auf fruchtbarer Vfiesenüäche abseits vom Wege als trau-
liches Nah dalagen, Wobei es aber Wieder einen ernsten
Reiz dadurch erhielt, dafs es keine Wohnplätze, sondern
Kirchen Waren. Und dann endlich dazu die Grabesstille
in
der Landschaft (ohne irgend ein
Westlich von den Kirchen istA
lebendes Wesen).
ein weites abenteuer!
liches, hexenhaftes Terrain (ein Thal), das von senk-
rechten Puzzolanabfällen (vielleicht Puzzolangruben) einge-
schlossen wird, mit einigen Höhlen. Ein wahres Terrain
für einen Historienmaler! Schöne Aus- und Fernsichten