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gröfsere
so , wie
trachtet.
Farbenkraft
wenn man
notwendig sei; es ist dies gerade
durch farbige Gläser ein Bild be-
Ich meinte, ich hätte beobachtet, dafs ein Schatten
desto dunkler scheint, je verkürzter er gesehen wird.
Böcklin sagte dagegen: Wenn man sich auf die Be-
obachtung der Schatten in der Natur legt, so findet man,
dafs sie garikeine so grofse Rolle spielen, als man ge-
wöhnlich meint. Das sachliche Interesse wiegt fast stets
vor, und da bemerkt man oft die Schatten nicht. Von
einem Baum z. B. mufs man den Schlagschatten erst
suchen, man mufs darauf aufmerksam gemacht werden,
um ihn zu sehen. Wenn man hinaus in den Garten und
auf die helle, von der Sonne beschienene Stelle sieht, so
bemerkt man die Schatten kaum; sie sind eben nur da,
während sie sich, einzeln gesehen, besonders auf dem
nackten Erdboden ziemlich scharf getrennt zeigen. Ein
andermal beobachtet man, wie bei einem Maurer auf
einem Schieferdach, oder bei jemand, der vor einer hell-
beschienenen Mauer vorbeigeht, der Schlagschatten dunkler
und harter begrenzt ist, als die ganze Person (geneigt
beschienene Flächen). Und bei Ziegen auf Felsen hätte
er gesehen, Wie man manchmal am Felsen plötzlich den
Schatten eines Ziegenkopfes sieht, und die Ziege selbst
mufs man suchen.
Den
Panischen
Schreck
hat
mit
nicht
Gummi
Gutti gemalt. Die Ursache, dafs das Bild gelb geworden,
liegt darin, dafs er damals viel mit Siccatif de Courtray
gemalt. Siccatif die Hattemegilbt noch vielvmehr. Es ist