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Er betrachte den Kopf des David [für Sarasin]
"als sein Gelungenstes al fresco, und gegen seine Plastik
und Wirkung kämen die beiden Landschaften nicht auf.
Er habe ihn mit gebrannter und ungebrannter grüner
Erde meist lasierend gemalt, dann die Lichter aufgesetzt
und über alles Wieder mit dünner Farbe lasiert; bei
Wangen, Augen, Ohr etc. ein ganz wenig Eisenoxyd.
Beim anderen Fresko, wo er mehr Schwarz gebraucht
habe, wirke das Fleisch lange nicht so.
Bei der Flora Würde das Fleisch zur Luft anders.
aussehen und anders zu malen sein, wenn er einen grünen
oder blauen Mantel dazwischen brächte. Die Figuren der"
oberen Gruppe sind alle verkürzt. Die Flora schwebt
verkürzt nach vorn; die noch stärker verkürzten Putten
links Würden sie fast gerade erscheinen lassen, darum
habe er rechts Putten, die sich hinein verkürzen: den beim
Füllhorn und den Kranzwerfenden. Letzterer müsse die
vorderste Ecke der Gruppe
inmitten der Kinder steckt.
bilden,
damit
die
Flora
recht
Böcklin zeichnete nach der Flora zuerst die Gruppe
links, dann die rechts unten, dann den Putten beim Füll-
horn rechts oben und zuletzt den Kranzwerfer und den
Streuenden links oben. Wo er es zur schönen Anordnung
des Mantels brauchte, mufsten sich die Putten hinein-
drängen oder_ihn anfassen.
Die Fresken Luinis sind verschieden an Wert; jedoch
fast immer sehr schöne Köpfe und trefflich gemalte-
Glieder (Arme, Schenkel etc.). Die Fresken in Monastero
Naggiore haben teils schwarzen, teils dunkelblauen Grund;