niemandem
von dem Dunkel; und doch würde es
sie nicht für Heischfarben zu halten.
einfallen,
Das Festliche, Heitere in diesem Bilde, besonders im
oberen Teil, liegt in den leichten heiteren Gegensätzen
und Farbenunterschieden. Böcklin hat diese Wirkung
noch erhöht durch die einzelnen schwarzen Tiefen, die er
unten gebracht hat.
Böcklin hat jetzt die NViese gemalt: frühlingshaft,
frischgrün, und sie zu den Figuren gestimmt, so dafs diese
nun farbiger und fertiger aussehen. Hohes, ohne Gruppen
hochstrebend frisches, noch nicht umgebogenes Gras,
wie es für den Frühling charakteristisch ist, mit vielen
blafsgelben Schlüsselblumen und einzelnen gröfseren Gänse-
blumcn, die in der Nähe des Kopfes der Nymphe zur
Vergleichung auffordern und durch ihre sprechende, harte
Form das Gesicht weicher erscheinen lassen. Nach oben
viel mannigfaltige Blumen; die
Farbenkraft durch Chrom
gelben hat er
und Chromrot
in
ihrer
noch
bedeutend steigern müssen. Mohnblumen will er fort-
lassen; sie gehörten nicht her und seien auch nicht
charakteristisch für den Frühling. Sie kämen erst später;
wo sie sich bereits vorfänden, sei es nur am Rande von
Wiesen. In der vorderen Grasgruppe viele ganz kleine,
weifse Blumen, die den Körperformen Breitheit und Gröfse
zu geben haben.
Böcklin sagt, wenn er das Bild ordentlich ausführen
wollte, würde er wohl noch ein halbes ]ahr oder länger
daran arbeiten können ; aber die Zeit dränge, und er Werde
sich damit begnügen, es nur in malerische Haltung zu