Sie
die
fein
Alten. Böcklin las mir einige Proben daraus vor. Sie
haben viel auf ihr Farbenmaterial gegeben, sich die
Pinsel sogar selbst gemacht und die Farben äufserst fein
gerieben.
Auch Böcklin reibt sich die Farben, wenn sie ihm
nicht fein genug gerieben sind, noch einmal vorm
Gebrauch und behauptet, je feiner eine Farbe gerieben
sei, desto Weniger Würde sie einschlagen, denn die beim
Trocknen zurückgelassene Oberüäche wird Weniger rauh
sein.
Heute verlange man in Betreff der naturwahren Aus-
führung mehr als früher. Die skizzierende Art eines
Paolo Veronese genüge nicht mehr den heutigen
Anforderungen.
Auch den Leinwandgrund hat Böcklin sich selbst
zuzubereiten versucht. Die Leinwand mufs dann erst
leicht mit Leim überzogen werden, damit die Farbe nicht
einschlägt. Ist ein Gipsgrund zu stark, so möge man
erst die ganze Leinwand nafsmachen und dann mit dem
Spatel das Ueberüüssige bis auf den Faden abkratzen, so
dal's der Grund nur in den Poren sitzt.
Die Gröfse eines Bildes müsse sich nach dem Atelier
richten. Böcklins Daphnis hätte für sein kleines Atelier
noch so grade eine passende Gröfse.
Mai
Böcklixl bei mir.
keinen Meister oder
Man hätte zur
den Rat anderer
Ausbildung gar
Künstler nötig,