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am folgenden Tage brauchen, so mufs man sie mit Kalk
unterlegen. Böcklin hat nun die letzten Engel rechts
und den ersten Triton links gemalt. Bei den Engeln hat
er den schattigen Wolkenton und den Schlagschatten auf
dem Körper des vordern Engels erscheinend sehr dunkel
gemalt. (Man sieht aber jetzt schon an einzelnen Stellen,
dafs er ziemlich hell und weich auftrocknen wird.) Der
vordere Engelknabe hat dunkelblondes Haar und einen
Teint von mittlerer Dunkelheit; der zweite hellrosa Teint
und Hachsblonde Haare mit starkem Glanz; das dritte
Kind, welches anfangs Angi werden sollte, hat braun-
rotes Haar bekommen. Der erste Triton hat bräunlich-
roten Teint; die Muschel ist aufsen mittelgrau, innen
orangegrau, was sich sehr schön von der Luft und dem
dunklen Meer abhebt.
Böcklin will künftig. auch in der Oelmalerei (ausge-
nommen die Lackfarben) nur die gleichfalls im Fresko
haltbaren F arbstoffe" anwenden. Besonders wolle er Umbra
vermeiden, die er früher wegen des schnellen Trocknens
viel gebraucht habe.
Die Reste von Kalkfarben trockneten in 2-3 Tagen
schon so steinhart auf der Porzellanpalette, dafs sie
schwer davon zu entfernen waren. Man kann also gewifs
gleiche Haltbarkeit erwarten, wenn man die Farbe selbst
auf dem bereits hart gewordenen Kalkgrund noch ver-
wendet.
nie
Schwarz,
so recht
welches, rein angewendet, auf dem
fixiert wurde, hat Böcklin dadurch
Fresko
haltbar